Den Rauputz zum Streichen vorbereiten
Damit die Farbe auf dem Untergrund gut hält, muss Ihr Rauputz sauber und staubfrei sein. Einen älteren Putz sollten Sie deshalb erst einmal gründlich entstauben, bis in die Vertiefungen hinein. Verwenden Sie hierfür einen Staubsauger und benutzen Sie entweder das Rohr oder die Polsterdüse. Achten Sie darauf, dass Sie die Oberfläche nicht beschädigen! Ein weicher, nicht haarender Besen ist eine gute Alternative für die Oberflächenreinigung, doch eventuell erreicht er nicht alle Tiefen. Auf einen noch nicht überstrichenen Putz sollten Sie zunächst einen passenden Haftgrund (21,25 € bei Amazon*) auftragen, der sich an dem Material des Rauputzes orientiert. Es gibt Haftgrund zum selbst Ansetzen und Fertigprodukte: Verfahren Sie mit dem Produkt nach beiliegendem Verarbeitungshinweis. Streichen Sie den Rauputz mit der Deckenbürste (auch Malerquast genannt): Die langen Borsten dringen tief in jede Rille. Lassen Sie den Haftgrund mindestens einen Tag lang trocknen.
Rauputz richtig streichen
Verwenden sie zum Rauputz Streichen keine zu dickflüssige Farbe, denn der Anstrich sollte bis in die kleinsten Vertiefungen eindringen können. Verdünnen Sie Ihre Farbe also vorsichtig allmählich mit Wasser, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Probieren Sie sie zwischendurch an einer versteckten Stelle aus: Die Farbe sollte nicht von der Deckenbürste laufen, sondern gut zwischen den Borsten haften. Streichen Sie den Rauputz nun, indem Sie zuerst im oberen Wandbereich Material auftragen und dieses gleichmäßig verschlichten. Arbeiten Sie sich in einzelnen Streifen immer bis zum unteren Rand vor – und bearbeiten Sie jede Wand Nass-in-Nass. Zum Beschneiden der Wandkanten und für kleine Flächen können Sie einen langborstigen Heizkörperpinsel verwenden. Wenn die aufgetragene Farbe vollständig getrocknet ist, treffen Sie die Entscheidung, ob Sie den Rauputz ein zweites Mal streichen müssen.
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