Geeignete Vinylböden
Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihre Küche auf einem Vinylboden zu platzieren, müssen Sie den richtigen Typ wählen. Nicht jedes Vinyl ist für diesen Zweck geeignet, wie es sich beim Beispiel Klick-Vinyl zeigt. Werden Küchen auf Klick-Vinylböden gestellt, schränkt das Gewicht der Geräte und Möbelstücke die Bewegungsmöglichkeit des Bodens ein. Das führt auf Dauer zu einer Vielzahl von Problemen:
- Fugenbildung
- gewellte Dielen
- gebrochene Klick-Verbindungen
Aufliegende Vinylböden ohne feste Verbindung zum Estrich bieten sich daher nicht für dieses Projekt an. Es ist bei diesen nur möglich, zuerst die Küche zu platzieren und danach den Boden. Ausschließlich Vollvinyl sollte verwendet werden, da es die notwendigen Eigenschaften für die Umsetzung bietet. Da sie sich nicht durch Temperatureinwirkungen ausdehnen, kommt es bei fest verklebten Böden nicht zu den genannten Problemen. Mit diesen können Sie zuerst den Boden verlegen und danach die Küche platzieren.
Tipps zum Projekt
1. Auf HDF Trägerplatten verzichten: Wenn Sie sich ein Vinyl aussuchen, verzichten Sie auf Varianten mit HDF Trägerplatte. Vinyl-Produkte mit HDF sind nicht vor Feuchtigkeit geschützt und können mit der Zeit aufquellen, wenn zum Beispiel Wasser auf sie gelangt. Speziell für die Küche ist das nicht empfehlenswert.
2. Robuste Produkte verwenden: Setzen Sie ausschließlich auf ein Voll- oder Massiv-Vinyl. Sie verfügen über die notwendigen Eigenschaften, die den Einsatz in der Küche ermöglichen. Sie sind resistent gegen Feuchtigkeit und verfügen über eine dickere Nutzschicht (0,3 mm, 0,5 mm, 0,55 m), was das Material robuster gegenüber Abrieb und Kratzer macht.
3. Endgültige Höhe: Beachten Sie die Höhe des Bodens, wenn Sie Vinylböden auf altem Laminat oder anderen Belägen verlegen wollen. Der Boden ist durch die zusätzliche Schicht deutlich höher, was sich spürbar auf die Höhe Ihrer Küche auswirkt. Hier müssen Sie vorsichtshalber etwas Spielraum einplanen.