Unterputz und Oberputz
Grundsätzlich befindet sich auf den Wänden im Innenbereich bereits ein Unterputz. Das sind im Allgemeinen Kalk-Zementputze, in manchen Fällen auch reine Zementputze.
Über den Unterputz wird im Allgemeinen noch ein Oberputz angebracht, auf diesen wird dann die Wandfarbe aufgetragen.
Unterputze sind häufig sogenannte Spritzputze, die vom Fachhandwerker lediglich auf die Wand gespritzt werden. Das erleichtert das Arbeiten und sorgt für eine wesentlich höhere Verputzgeschwindigkeit. Die Verarbeitung von Spritzputzen benötigt aber viel Erfahrung und Fachkenntnis.
Unterputz aufbringen
Falls Ihre Küche noch unverputztes Mauerwerk (zum Beispiel Ziegelmauerwerk) hat, müssen Sie zunächst einen Unterputz aufbringen.
Das tun Sie am besten zwischen sogenannten Putzleisten, die an die Wand geschraubt werden und die benötigte Putzhöhe vorgeben. Den Putz selbst bringen Sie mit Kelle und Traufel an der Wand an.
Dabei ist etwas Geschick und Übung erforderlich. Lassen Sie sich die richtige Art und Weise am besten von einem erfahrenen Handwerker zeigen. Eine Anleitung dazu finden Sie auch in diesem Beitrag
Oberputz aufbringen
Den Oberputz können Sie in der Regel viel leichter aufbringen als den Unterputz. Sie können hier beispielsweise auf sogenannte Rollputze oder Streichputze verarbeiten.
Klicken Sie auf die Links, um mehr über diese Putzarten und ihre richtige Verarbeitung zu erfahren.
Besonders bewährt hat sich im Innenbereich, gerade bei Küchen, ein reiner Kalkputz. Kalkputze können besonders gut überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen und speichern. Das bietet sich gerade in Küchen bei den kurzfristig hohen Feuchtigkeitsbelastungen durch die Kochdämpfe an. Zudem sind reine Kalkputze von Natur aus schimmeltötend.
Strukturputze
Gerade in der Küche können Strukturputze besonders gut zu einer gemütlichen, rustikalen Atmosphäre im Raum beitragen. Die meisten davon lassen sich auch von Laien recht einfach und ohne große Fachkenntnis verarbeiten.