Was spricht für Lasur und Öl auf Lärchenholz?
Eine Lasur bringt auf Lärchenholz viele Vorteile mit, teilweise jedoch hat Holzöl dieselben Vorzüge. Hier eine Liste der wichtigsten Faktoren, die für beide Überzüge sprechen:
- Lasuren und Öle sind durchscheinend, sie überdecken nicht die Maserung
- Beide Beschichtungen fördern eine schöne optische Tiefenwirkung
- Unter Lasur und Öl kann das Lärchenholz weiter atmen
- Die dünnschichtigen Anstriche machen außerdem das Quellen und Schwinden mit
- Lasuren und Öle dringen tief in die Poren ein und sorgen für einen intensiven Schutz
- Mit farbigen Lasuren / Ölen lässt sich die Holzoptik farblich verändern
- Beide Anstrichmittel haben zusätzlich eine pflegende Wirkung
- Pigmentierte Lasuren und Öle halten außerdem UV-Strahlen fern
Nicht-pigmentierte Beschichtungen, sei es Öl oder Lasur, haben keine UV-blockende Wirkung, die Folge: Das Lärchenholz vergraut mit der Zeit im Sonnenschein. Lasuren sind fast immer mit Pigmenten bestückt, während Holzöle oft ungefärbt auf den Markt kommen. Achten Sie auf entsprechende Hinweise!
Wer hat die Nase vorn beim Lärchenholz, Lasur oder Öl?
Der Schutz einer Lasur hält länger als der eines Holzöls. Ein Holzöl muss im Außenbereich normalerweise jährlich erneuert werden, eine Lasur übersteht durchaus zwei, drei Jahre oder sogar etwas mehr. Insgesamt kommt es immer auf die Exposition und Bewitterung des Holzes an.
Rechnen Sie bei geöltem Holz mit einem höheren Pflegeaufwand. Im Gegenzug bleibt die Außenwirkung Ihres Lärchenholzes besonders natürlich, der samtig-matte Effekt lässt sich durch eine Lasur nicht kopieren. Wägen Sie diese Vor- und Nachteile sorgfältig ab, um eine solide Entscheidung zu treffen.