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Lasur

Lasur verdünnen: Womit, wie stark – und macht das überhaupt Sinn?

Von Elisabeth Fey | 16. Dezember 2022
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Mit einer gut verdünnten Lasur können Sie Ihren Holzoberflächen einen professionellen und dauerhaften Anstrich verleihen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie Ihre Lasur korrekt verdünnen, was das richtige Verhältnis ist und welche Lösemittel Sie verwenden sollten, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

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Lasur sollte möglichst wenig verdünnt werden
AUF EINEN BLICK
Wie verdünne ich Lasur richtig?
Lasur verdünnen ist sinnvoll, wenn die Konsistenz zu dickflüssig ist. Verwenden Sie das passende Lösemittel (Wasser oder chemisches Lösemittel) und verdünnen Sie die Lasur vorsichtig, ohne die maximal empfohlene Verdünnung (meistens bis zu 10 Prozent) zu überschreiten.

Wann ist das Verdünnen einer Lasur sinnvoll?

Eine Lasurfarbe ist immer so beschaffen, dass sie bei fachgerechtem Auftrag transparent, also „lasierend“ erscheint. Wer sie zu stark verdünnt, riskiert, dass das Beschichtungsmittel wässrig wird und auf dem Untergrund verläuft, statt eine zusammenhänge Schicht zu bilden.

Auch die Trocknung kann durch zu starkes Verdünnen verzögert oder gar völlig verhindert werden. Probieren Sie deshalb erst auf einer Probefläche aus, ob Ihre Farbe wirklich noch mehr Lösemittel benötigt. Falls es so sein sollte, richten Sie sich streng nach der Gebrauchsanleitung.

In der Anleitung steht normalerweise geschrieben, wo stark die Verdünnung maximal sein darf. Meistens ist bei 10 Prozent Schluss! Messen Sie die Wasser- bzw. Lösemittelmenge genau ab, um eine Überdosierung zu vermeiden.

Womit kann ich meine Lasur verdünnen?

Eine Lasur muss wie jede andere Farbe auch mit dem passenden Lösemittel verdünnt. Bei wasserlöslichen Farben ist das immer Wasser, bei lösemittelbasierten Farben immer ein chemisches Lösemittel. Meistens funktioniert es mit Terpentinersatz oder mit Universalverdünner.

Welches Lösemittel im jeweiligen Fall funktioniert, erfahren Sie aus der Gebrauchsanleitung. Im Zweifelsfall erkundigen Sie sich beim Hersteller der jeweiligen Farbe, um das richtige Verdünnungsmittel herauszufinden. Die folgenden Anstrichmittel sind normalerweise wasserverdünnbar:

Wie verdünne ich meine Lasur?

Fehlt nur noch eine kurze praktische Anleitung zum Verdünnen der Lasur. Beginnen Sie am besten mit einer sehr leichten Verdünnung, geben Sie also nur ein wenig Lösemittel / Wasser in das Gebinde. Danach rühren Sie das Anstrichmittel sorgfältig um, bis sich alles komplett vermengt hat.

Ein kleiner Probeanstrich zeigt, ob die Verdünnung reicht. Falls es nicht genügt, geben Sie noch einmal etwas Lösemittel / Wasser hinzu und rühren wieder alles um, bis Sie schlussendlich die gewünschte Konsistenz erreichen.

Tipps & Tricks
Tragen Sie Ihre Lasur so „trocken“ wie möglich auf, also besser unverdünnt oder nur sehr wenig verdünnt und mit geringem Materialeinsatz. Ungewollte Lücken sollten dabei natürlich nicht entstehen, nur dünne, durchscheinende Schichten.
Artikelbild: Rajtar photography/stock.adobe.com