Typische Eigenschaften von Gartenmöbeln
Viele Gartenmöbel bestehen aus Holz. Dabei muss jedoch zunächst zwischen natürlich belassenen und lackierten bzw. gestrichenen Möbelstücken unterschieden werden. Bei lackierten Gartenmöbeln muss die Lackierung entsprechend erneuert werden in größeren Abständen. Mehr zum Lackieren von Holz erfahren Sie, wenn Sie dem Link folgen. Speziell zum Gartenmöbellackieren erfahren Sie hier noch mehr.
Holzarten
Gartenmöbel aus Holz, bei denen das natürliche Aussehen des Holzes zu sehen ist, sind entweder lasiert oder eben geölt. Zudem müssen Sie nach der Holzart unterscheiden:
- einheimische Hölzer wie Fichte
- tropische Hölzer wie Teak
Einheimische Hölzer enthalten kaum Öle. Es sind vornehmlich harte Hölzer, bei denen der Ölanteil recht hoch ist. Das Öl wirkt wie ein UV-Schutz für das Holz. Ohne einen UV-Schutz wird das im Holz enthaltene Lignin zerstört, das Holz wird dann grau. Zwar geht damit keine Stabilitätsverschlechterung einher, doch graues Holz wird nicht sonderlich hoch geschätzt.
Daher sollten auch vor allem einheimische Hölzer, die keine bzw. kaum Öle enthalten, vor dem Außeneinsatz geölt bzw. lasiert werden. Das Öl oder die Lasur verhält sich dann wie eine Imprägnierung. Ein weiterer Schutz gegen eindringende Nässe wird damit aufgebaut. So wird das Holz nicht anfällig für Schädlinge, für Feuchteschäden.
Schrittweise Anleitung zum Ölen oder Lasieren von Gartenmöbeln
- Lasur oder geeignetes Öl
- Band- oder Schwingschleifer
- Schleifpapier in verschiedenen Körnungen
- Staubtuch (Mikrofaser beispielsweise)
- Pinsel und geeignete Rollen
- Abstreifer mit Lackwanne
1. Vorbereiten der Gartenmöbel
Vor dem Schleifen können Sie die Oberfläche kräftig nass machen. Durch das leichte Aufquellen werden Spreißel und Schiefer schnell sichtbar und können effizient entfernt werden.
2. Schleifen der Gartenmöbel
Nun werden die Gartenmöbel in mehreren Schleifdurchgängen mit immer feiner werdendem Schleifpapier geschliffen.
3. Reinigen vor dem Ölen
Das Holz muss absolut trocken sein. Nun wird es mit dem Mikrofasertuch akribisch vom Schleifstaub gereinigt. Das sollte deshalb akribisch sein, weil bei einer Lasur später jedes Staubkorn oder Schleifkorn sichtbar ist.
4. Ölen der Holzflächen
Nun wird das Öl satt aufgetragen. Es muss genug Öl aufgetragen werden, darf aber dauerhaft nicht zu viel sein. Pfützen auf dem Holz sind daher zu vermeiden (durch das Verstreichen der Ölpfützen). Je nachdem, wie gut das Öl eingedrungen ist oder wie intensiv Sie ölen wollen, führen Sie diesen Arbeitsvorgang zwei- oder dreimal durch.