Spezielle Sägetypen
Lose Paneele lassen sich vor der Montage ideal mit einer Gehrungs-, Kappungs-, Kreis- und Stichsäge schneiden. Um Laminat nachträglich zu schneiden, fallen alle Tischgeräte aus. Handgeräte dürfen nicht zu tief schneiden und nah an die Wand herangeführt werden können.
Für diese Einsatzart bieten Hersteller unterschiedliche geeignete Maschinenmodelle und Aufsätze an:
- Schattenfugensäge
- Minihandkreissäge
- Lamellosäge
- Fräsaufsatz für Dremel (64,99 € bei Amazon*)
- Fräsaufsatz für Winkelschneider
Eigenschaften und Kriterien der Sägen
Um sich eine effektive und gute Säge auszuleihen oder zu kaufen, sind folgende Kriterien bei der Auswahl hilfreich:
- Motorleistung sollte mindestens 800 Watt betragen
- Die Umdrehungen pro Minute sollten 8000 nicht unterschreiten
- Die Breite der Maschine auf einer Seite darf 15 Millimeter nicht übersteigen
- Die Einstellungen der Schnitttiefe müssen fixierbar und variabel sein
- Eine Arretierung für den Dauerbetrieb sollte vorhanden sein
Allgemeine Hinweise zur Anpassung der Dehnungsfuge
Die Differenz der Ausdehnung von Laminat im zwischen Somme und Winter kann auf Flächen bis 25 Quadratmeter bis zu zwanzig Millimetern betragen. Daher sollten alle angepassten Dehnungsfugen nachträglich auf mindestens zehn Millimeter erweitert werden. Wenn das Laminat an die Wand stößt, beginnt es sich, in der Mitte anzuheben.
Ein anderer Grund für das nachträgliche Schneiden an der Wand kann das Verlegen von Kabel unter Laminat sein. In allen Fällen muss darauf geachtet werden, nicht den Abstand zur Wand zu groß werden zu lassen. In diesem Fall sollte das Abschlusspaneel ausgetauscht werden.
Alle Dehnungsfugen müssen leer bleiben (Ausnahme einzelne Kabel) und dürfen nicht gefüllt werden. Die Sockelleisten zum Verdecken der Fugen brauchen in der horizontalen Tiefe das neue Fugenmaß zuzüglich drei Millimetern, um die Kanten der Paneele zuverlässig abzudecken.
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