Den Boden der Raumübergänge durchgängig belegen
Zwischen zwei Räumen sollte immer eine Dehnungsfuge, die mit einer Übergangsleiste verblendet wird, montiert werden. In unterschiedlichen Räumen herrschen oft Differenzen in der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur. Sie wirken sich auf Laminatboden durch geringere oder höhere Ausdehnung aus. Die Dehnungsfuge am Türdurchgang gibt beiden Seiten ausreichend Spiel.
An Türrahmen entscheidet die Aufbauhöhe häufig, ob auch die Türblätter gekürzt werden müssen. Insbesondere bei Zimmertüren aus leichten Holzplatten ist das Kürzungspotenzial begrenzt. Die Türblätter sind hohl und nur am unteren Ende mit einer breiteren oder schmaleren Abschlusseinlage geschlossen. Zu starkes Kürzen legt den Hohlraum frei, was die Stabilität des Türblatts zerstören kann.
Planungsrelevante Faktoren und Kriterien beim Türabschluss
- Paneelauswahl nach optischen Gesichtspunkten (Textur besser in Laufrichtung als quer)
- Dehnungstoleranz in jede Richtung einplanen
- Als Fugenfüllstoffe dienen elastische Substanzen wie Silikon und Weichacyl
- Wenn die Tür an der letzten Reihe liegt, auf ausreichende Breite des Paneels achten
- Erste Reihe möglichst gerade nach der Flucht der beiden Holme der Türzarge ausrichten
- Leichte Höhenkorrektur des Türblatts manchmal mit Unterlegscheiben in den Scharnieren möglich
- Eventuelle Unebenheiten zwischen den Türholmen auf die Höhe des restlichen Bodens nivellieren
- Trittschalldämmung kann zwischen den Unterseiten der gekürzten Türzargen und dem eingeschobenen Paneel Schallbrücken verhindern
Optische Anmutung
Wer besonderen Wert auf die Optik legt, die ein Laminatboden entwickelt, sollte auf die Art der Tür, deren Lage und Funktion zusätzlich achten. Folgende Aspekte beeinflussen bei Türdurchgängen:
- Häufig offen stehende oder meist geschlossene Tür
- Farbe und gegebenenfalls Textur und Maserung der Zargen und Türblätter
- Lichteinfall bei geöffneter und geschlossener Tür