Untergrund muss eben und tragfest sein
Leicht erklärlich ist die Bedingung, dass Laminatboden möglichst vollflächig und plan auf einem ebenen Untergrund aufliegen muss, um nicht zu federn oder nachzugeben. Im Zweifel kann eine Lattenkonstruktion diese Ebenheit und Stabilität schaffen.
Wenn elastische und weiche Untergründe wie Kunststoff oder Teppich vorhanden sind, sollte immer über ein vorheriges Entfernen nachgedacht werden. Mit fließender Spachtelmasse (4,89 € bei Amazon*) lässt sich der Estrich anschließend einfach nivellieren. Hohlräume müssen aufgefüllt werden.
Die Dehnungsfugen zu den Wänden müssen ausreichenden Bewegungsspielraum beim Ausdehnen im Sommer bieten. Sonst kann der Laminatboden sich anheben und gibt beim Betreten an diesen Stellen, meist in der Mitte der Fläche, nach.
Versteckte und häufig unterschätzte Gründe
Zu den Eigenschaften von Laminat gehört, das der gepresste Bodenbelag auf alle Extreme sensibel reagiert. Das beginnt bereits beim Transportieren und H. Falsch gelagerte Paneele verziehen und verwinden sich auch in Längsrichtung.
Wenn das Laminat nicht vor dem Verlegen durch einige Tage im Raum akklimatisiert wird, passt es sich erst an, wenn es bereits liegt. Dadurch können Materialspannungen entstehen, die zum späteren Nachgeben führen.
Um späteres Nachgeben möglichst auszuschließen, sind folgende Faktoren bei der Montage wichtig:
- Alle Paneele auf verzugsfreie Form prüfen
- Mindestens 48 Stunden akklimatisieren lassen
- Die Luftfeuchtigkeit und Temperatur nach Akklimatisation nicht mehr ändern
- Nur bei moderaten äußeren Bedingungen verlegen (25 Grad Celsius +/-5 Grad, maximal 65 Prozent Luftfeuchtigkeit
- Unebenheiten von mehr als einem Millimeter pro laufenden Meter ausgleichen
- Teppich mit unregelmäßigem Flor und Langflor (über die Millimeter) entfernen
- Die Stärke des Laminat proportional zur Flächengröße „wachsen“ lassen
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