Wie verfuge ich Pflaster mit Quarzsand?
Sobald Sie das Pflaster verlegt haben, können Sie es verfugen. Jetzt überlegen Sie, ob Sie den Sand trocken einkehren oder nass einschlämmen wollen. Ersteres hat den Vorteil, dass es sehr schnell geht. Das Einschlämmen hingegen müssen Sie nach etwa zwei Wochen wiederholen, wenn sich der Sand in den Fugen gesetzt hat. Dafür haftet er aber besser in den Fugen.
Theoretisch kann man den Sand auch mit etwas Mörtel vermischen, um haltbarere Fugen zu erhalten. Dadurch geht aber die Durchlässigkeit der Fugen verloren. Bei starkem Regen kann das Wasser dann nicht mehr versickern und der Hof muss auf andere Weise entwässert werden.
Quarzsand einkehren
Um den Quarzsand einzukehren, schütten Sie ihn auf das Pflaster und verteilen ihn anschließend diagonal mit einem Besen über den Fugen. Nach dem Verfugen rütteln Sie das Pflaster fest. Achten Sie darauf, einen Rüttler mit Gummimatte zu verwenden, damit das Pflaster nicht zerkratzt wird.
Quarzsand einschlämmen
Wenn Sie den Quarzsand einschlämmen wollen, schütten Sie ihn ebenfalls auf das Pflaster, fügen aber etwas Wasser hinzu und mischen es mit dem Sand. Dann fegen Sie die Mischung über die Fugen. Der nasse Sand setzt sich langsam in den Fugen ab und bildet eine haltbare Schicht. Zum Schluss rütteln Sie das Pflaster ab. Wenn Sie sehen, dass der Sand abgesackt ist, wiederholen Sie das Einschlämmen gleich und ansonsten nach etwa zwei Wochen.