Polyester bleichen mit Chlor: Eine gute Idee?
Allgemein gilt: Polyester und chlorhaltige Bleichmittel vertragen sich nicht besonders gut. Die chlorigen Substanzen aus der Drogerie sind eher für Naturfasern vorgesehen, dort greifen sie am besten. Doch es gibt durchaus Ausnahmen.
Schauen Sie sowohl auf dem Etikett des Bleichmittels als auch unter den Pflegehinweisen Ihres Kleidungsstücks nach: Vielleicht sagt Ihnen die Gebrauchsanweisung, dass dieses spezielle Mittel auch für Polyester geeignet ist.
Außerdem besagt das »Cl« auf dem Etikett, dass Bleichen mit chlorhaltigen Substanzen möglich ist. Sollten die beiden Buchstaben aber durchgestrichen sein, wird Ihr Polyester diese Behandlung garantiert nicht vertragen.
So bleichen Sie Polyester ohne Chlor
insgesamt nicht leicht zu bleichen, auch die bekannten Hausmittel schlagen leider allzu oft fehl. Trotzdem können Sie es probieren, denn die benötigten Substanzen sind nicht besonders teuer und die Arbeit hält sich in Grenzen.
Polyester bleichen mit weißem Essig
- Fleckige Stellen mit purem Essig vorbehandeln
- Eine halbe Stunde einwirken lassen
- eine halbe Tasse Essig ins Waschmittelfach geben
- Wäsche wie gewohnt waschen
- auf weiche, saubere Wäsche freuen!
Polyester mit Natron behandeln
- Zitronensaft und Natron mischen
- Damit hartnäckige Flecken vorbehandeln
- Eine halbe Stunde einwirken lassen
- Eine halbe Tasse reines Natron ins Waschmittelfach
- Wäsche regulär in der Maschine waschen
- Auf sanfte, helle Kleidung freuen!
Wasserstoffperoxid zum Bleichen nutzen
Jetzt wird es weniger natürlich und umweltfreundlich, dafür aber noch effektiver. Wasserstoffperoxid ist immerhin weniger aggressiv als Chlor, trotzdem kann hierbei etwas schiefgehen und Ihre Wäsche Schaden nehmen.
- 3-prozentiges Wasserstoffperoxid ins Waschmittelfach
- Kleidung normal waschen wie immer
- Nach dem Waschen übrige Flecken gezielt nachbehandeln