Eine gute und gut behandelte Kreiselpumpe lebt länger als zehn Jahre
Wenn Störungen und Unregelmäßigkeiten beim Betrieb eine Hebeanlage auftreten, ist bei allen teilweisen und temporären Funktionsausfällen die Pumpe nicht die Ursache. Wenn die Hebeanlage Probleme macht, aber die Pumpe gelegentlich noch arbeitet, ist sie nicht defekt. Eine defekte Pumpe ist tot und gibt außer eventuellem Brummen keinen Mucks mehr von sich.
Wenn die Hebeanlage nicht automatisch pumpt, sind fast in allen Fällen impulsgebende Bauteile ausgefallen oder defekt (Druckschalter, Schwimmer, Sensor). Stromzufuhr bei gleichbleibender Spannung (Volt) und Stromstärke (Ampere) muss garantiert sein.
Die lange Lebensdauer einer Kreiselpumpe in einer Hebeanlage hängt im Wesentlichen von folgenden Faktoren ab:
- Hohe Strömungsgeschwindigkeit (bis maximal 2,3 Meter pro Sekunde)
- Benötigte Förderhöhe und der Druckleitungsquerschnitt mit etwa 4/5 Leistung erfüllt
- Qualität der Pumpraumbeschichtung bezüglich Abrieb und chemischer Einflüsse
- Widerstandsfähige Verschleißteile (Antriebswelle, Laufrad, Gehäuse, Gleitdichtungen)
Wie bei allen Geräten und technischen Produkten ist die Bandbreite in der Qualität sowohl der verwendeten Werkstoffe als auch in der Verarbeitung groß. Einzelne Hersteller geben auf ihre Kreiselpumpen zehn Jahre Garantie, die Mehrheit der Markenartikler belässt es bei ein bis zwei Jahren.
Für eine hochwertige Edelstahlpumpe mit Innenbeschichtung in einer Hebeanlage darf mit einer Lebensdauer von mindestens zehn Jahren gerechnet werden. Im mittleren Preisbereich für Hebeanlagen sind defekte Pumpen nach weniger als fünf Jahren eine Frechheit. Im Billigsegment bei Hebeanlagen ab 100 Euro muss der Hersteller an einzelnen Bauteilen sparen. Wenn das die Pumpe betrifft, erreicht eine mit Kunststoffnieten zusammengehaltene Plastikpumpe oft ihren zweiten „Geburtstag“ nicht.