Zwei Federn regeln die Funktion des Druckschalters
Der Druckschalter definiert den Druckbereich nach oben und unten, an deren Endpunkten die Pumpe anspringt und abschaltet. Wenn eine Hebeanlage nicht automatisch abpumpt, kommen folgende Defekte infrage:
- Eine oder beide Federn im Druckschalter sind gebrochen, korrodiert oder verschmutzt
- Die Druckverhältnisse in der Hebeanlage sind nicht mehr in Ordnung (Leckage)
- Der Impulsgeber (Schwimmer, Sensor) fällt aus (gebrochen, verklemmt, verschmutzt)
- Die Stromversorgung der Pumpe ist unterbrochen
- Der Motor der Pumpe ist kaputt
- Die Anlage, Druckleitung oder Pumpe sind verstopft
Fällt die große Feder aus, mit der der Einschaltdruck geregelt ist, läuft die Hebeanlage über.
Fällt die kleine Feder aus, mit der der Differenzdruck geregelt wird, schaltet die Hebeanlage nicht mehr ab.
Der Druckschalter befindet sich bei allen Hebeanlagen im Inneren des Gehäuses. Bei manchen Anlagen lässt sich der Druckschalter von außen einstellen.
Der Druckschalter sollte nur mit ausreichender Sachkenntnis selber ausgebaut und/oder geöffnet werden. Schneidwerke werden ebenfalls durch einen Druckschalter ausgelöst und abgeschaltet. Hier muss eine eventuelle Blockade des Rotationsmechanismus als zusätzlich mögliche weitere Ursache geprüft werden.
Moderne Hebeanlagen verfügen in manchen Fällen über eine elektrische Steuerung, die bis zu digitaler Arbeitsweise reichen kann. Bei Defekten kann ein Programmierfehler oder eine Stromunterbrechung für ein Verstellen der Auslösezeitpunkt verantwortlich sein. Manchmal reicht ein kurzes Trennen vom Strom, ein Zurücksetzen und Wiedereinstellen aus.