Die äußeren Bedingungen müssen stimmen
Es gibt verschiedene mögliche Ursachen dafür, wenn der Mörtel nicht an der Wand bleibt und sofort oder nach kurzer Zeit bereits wieder abbröckelt. Hier sind einige mögliche Gründe, woran es liegen kann:
- Oft stimmt das Mischungsverhältnis zwischen den einzelnen Bestandteilen des Mörtels nicht.
- Die äußeren Bedingungen müssen ebenfalls stimmen. So darf zum Beispiel die Temperatur nicht zu gering sein, die Luftfeuchtigkeit sollte ebenfalls in einem bestimmten Bereich liegen.
- Der Untergrund muss ausreichend vorbereitet worden sein, damit eine gute Haftung des Materials gewährleistet werden kann.
Zu den äußeren Bedingungen
Bevor Sie Putz auftragen, sollten Sie auf eine richtige Luftfeuchtigkeit achten. Diese sollte 70 Prozent nicht überschreiten. Bei einer zu hohen Feuchtigkeit härtet das Material nicht komplett aus, eine Kristallisation des Materials kann nicht erfolgen. Das Ergebnis: Der Putz hält nicht an der Wand. Die Feuchtigkeit bezieht sich übrigens auch auf den Untergrund, auf dem der Putz aufgetragen wird. Dieser sollte nicht zu feucht sein. Außerdem müssen unbedingt lose Verunreinigungen oder fetthaltige Verschmutzungen gründlich entfernt werden, da es sonst zu keiner ausreichenden Festigkeit des Materials kommt, ganz zu schweigen von der Materialhaftung auf dem Untergrund. Die Temperatur darf übrigens auch nicht zu niedrig sein. Wichtige Angaben dazu finden Sie in den Verarbeitungshinweisen Ihres Materials. Achten Sie vor allem darauf, den Putz nicht bei zu geringen Außentemperaturen zu verarbeiten.
Das Mischungsverhältnis muss stimmen
Ein häufiger Fehler ist ein falsches Mischungsverhältnis. Bei selbst anzurührenden Verputzmaterialien sollten Sie die genau vorgeschriebene Menge an Wasser hinzufügen. Nur bei der richtigen Mischung entsteht eine bindende Wirkung und die meistens dem Putz zugefügten Additive können ihre Wirkung voll entfalten. Am besten richten Sie sich genau nach den Angaben in der jeweiligen Beschreibung zu Ihrem Mörtel.