Welche Putzarten sich zum Streichen eignen
- Streichputz
- Rollputz
- Spritzputz
Flüssige Putzarten
Streichbar sind grundsätzlich alle Streichputze, Rollputze und Spritzputze. Für den Außenbereich (Fassade) sind besondere Streichputze im Handel.
Häufig sind flüssige Putze Strukturputze. Sie weisen nach dem Auftragen eine mehr oder weniger feinkörnige Struktur auf. Die Korngröße ist auch für die Ergiebigkeit entscheidend.
Gefärbte Varianten machen ein nachfolgendes Streichen des Putzes überflüssig. Die Verarbeitung von flüssigen Putzen ist vergleichsweise einfach. Es entstehen aber geringere Schichtdicken als beim klassischen Verputzen.
Effekt durch Streichen
Anders als beim Rollen entstehen durch das Streichen mit dem Pinsel schon beim Auftrag organische Strukturen im Putz. Die Gestaltung kann interessanter wirken als beim Auftrag mit der Rolle.
Eine zusätzliche Strukturierung des Putzes kann nach dem Auftrag durch spezielle Strukturwalzen (7,99€ bei Amazon*) oder Schwämme erreicht werden. Auch besondere Pinseleffekte lassen sich bei Streichputzen erzeugen.
Grundierung erforderlich
Auch für Streichputze ist ein geeigneter Putzgrund Voraussetzung, sowohl im Innenbereich als auch im Außenbereich.
Tapeten können nur überstrichen werden, wenn sie sehr fest haften. Der Untergrund darf keine Risse aufweisen und muss eben, glatt und trocken sein. Sandende Untergründe müssen unbedingt vorbehandelt werden.
Später auftretende Risse (etwa beim Neubau durch Setzungen) können bei Streichputz leicht an den jeweils betroffenen Stellen korrigiert werden.
Kalk und Lehmputze
Kalkputze und Lehmputze sind sehr natürliche Alternativen. Sie werden wegen der einfacheren Verarbeitung häufig als Streichputz oder Rollputz angeboten. Die Preise liegen hier deutlich höher als bei den gängigen Varianten.
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