Beim Verlöten kommt es auf einige Dinge besonders an
Verlöten spielt nur bei Zink Dachrinnen eine Rolle. Diese bestehen aus einzelnen Teilstücken, die durch Löten miteinander verbunden werden. Auch spätere Undichtigkeiten kann man hier durch Löten wieder reparieren.
Ein wenig Geschicklichkeit ist beim Löten dabei vonnöten, und auch ein wenig Erfahrung im Umgang mit dem Lötkolben (21,99 € bei Amazon*) . Dann ist das Zusammenlöten der einzelnen Teile aber kein größeres Problem.
Was verlötet werden muss
- Die Teilstücke aneinander
- das vordere Stirnblech
- das hintere Stirnblech
- eventuelle undichte Stellen in der Rinne
Sie brauchen dafür einen Lötkolben mit mindestens 500 W Leistung, besser mehr. Gas-Lötkolben leisten hier sehr gute Dienste.
Zudem müssen Sie sogenanntes Flussmittel verwenden, das eine verdünnte Salzsäurelösung ist. Es dient der besseren Verbindung der metallischen Nahtstellen.
So geht es im Detail
- Dachrinnenteile
- Haken
- Lötzinn
- Flussmittel
- Wasser
- Lötkolben
- Zange
- säurefester Pinsel
- Montagewerkzeug für die Haken
1. Haken montieren und Stirnbleche einlöten
Als erstes werden die Haken der Dachrinne im richtigen Gefälle montiert. Üblich sind hier Gefälle von 3 – 5 mm. Wenn alle Haken richtig montiert sind, können Sie auch gleich die Stirnbleche am Anfangs- und Endstück einlöten.
2. Teile verbinden
Stecken Sie die beiden Dachrinnenteile am Wulst ineinander. Die Überlappung braucht nicht mehr als 10 mm betragen. Netzen Sie die Lötstelle mit Hilfe des säurefesten Pinsels gründlich mit Flussmittel.
3. Löten
Die Temperatur des Lötkolbens muss deutlich über den Schmelzpunkt von Zinn gebracht werden. Dann führen Sie den Lötkolben langsam an der Nahtstelle entlang und geben dabei gleichmäßig Zinn zu.
Wenn der Spalt den Zinn aufsaugt, ist die Verbindung solide hergestellt. Das sollte möglichst sofort klappen, da ein erneutes Erwärmen nur wieder zum Austreten des Zinns führt und keine höhere Dichtheit der Nahtstelle erzeugt.
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