Grundregel für den Kochtopf
Wer den in Deutschland üblichen Parboiled-Langkornreis im Kochtopf nach der Quellmethode garen will, gibt die eineinhalbfache Menge Wasser zum Reis.
Das geht ganz einfach mit einer Tasse. Man misst zunächst die Reismenge in Tassen ab und multipliziert die Tassenzahl dann mit 1,5. Das Ergebnis ist die Anzahl der Tassen Wasser, die hinzugefügt werden müssen.
Ein Beispiel:
2 Tassen Reis x 1,5 -> 3 Tassen Wasser.
Genauso funktioniert das auch beim Reiskocher. Zumindest wenn man die hierzulande gängige Reissorte verwendet.
Andere Reissorten
Andere Reissorten benötigen oft deutlich mehr Wasser als der übliche Langkornreis. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die verbreitetsten Reissorten und ihr Reis-Wasser-Verhältnis.
Reissorte | Reis : Wasser Verhältnis |
---|---|
Basmatireis | 1 : 1,5 |
Jasminreis | 1 : 1,5 |
Klebreis | 1 : 1,5 (Achtung: vorher mindestens 2 Stunden einweichen!) |
Mochireis | 1 : 2,5 (Achtung: vorher mindestens 8 Stunden einweichen!) |
Paellareis | 1 : 3 (besser Gemüsebrühe statt Wasser verwenden) |
Risottoreis | 1 : 3 (besser Gemüsebrühe statt Wasser verwenden) |
Roter Reis | 1 : 2 |
Schwarzer Reis | 1 : 2,5 |
Wildreis | 1 : 2,5 |
Je nach Reissorte ist dann auch die Garzeit für den Reis sehr unterschiedlich. Klicken Sie auf den Link, um eine entsprechende Tabelle zu sehen.
Reis einweichen
Wirklich eingeweicht werden nur die Klebreissorten und Mochireis. Beim Klebreis bestimmt die Einweichzeit die spätere Konsistenz. Mindestens nötig sind 2 Stunden Einweichen vor dem Kochen, bis zu 10 Stunden sind üblich. Mochireis hingegen wird immer 8 Stunden eingeweicht.