Rigipsplatten bzw. Gipskartonplatten richtig montieren und verspachteln
So einfach Gipskartonplatten bzw. Rigipsplatten auch zu verarbeiten sind, so sorgfältig sollten Sie bei der Arbeit vorgehen. Sie möchten schließlich zum Schluss eine möglichst ebene und glatte Oberfläche erhalten, welche Sie ohne Probleme anstreichen, tapezieren oder verputzen können. Sehr wichtig ist es beispielsweise, dass Sie die Platten bereits beim Ankleben an der Wand so ausrichten, dass alle Platten auf einer Höhe sind. Wenn Sie eine Unterkonstruktion verwenden, sollte diese ausreichend stabil sein und es ermöglichen, die Platten alle später zu einer ebenen Fläche zu verbinden. Die ganze Arbeit erfolgt in mehreren Schritten:
- Sie beginnen mit dem Bau einer Unterkonstruktion.
- Anschließend erfolgt die Montage der Rigipsplatten bzw. Gipskartonplatten auf einer Ebene.
- Nun geht es an das wichtige Verspachteln der Fugen und Schraubenlöcher. Wenn Sie diese Arbeit sorgfältig durchführen, haben Sie praktisch die Platten verbunden und eine komplette Oberfläche.
- Danach folgen die Nacharbeiten in Form von Abschleifen, Grundieren und Streichen oder Tapezieren, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Wie Sie die Platten richtig „verbinden“ und glatte Oberflächen erhalten
Sehr wichtig ist es, dass Sie die Oberflächen der Platten und vor allem die Fugen vor der Arbeit richtig entstauben. Dadurch hält die Spachtelmasse besser. Diese rühren Sie im folgenden Schritt in einem sauberen Eimer (47,50€ bei Amazon*) oder in einem anderen Gefäß an. Gehen Sie dabei möglichst genau nach Herstellerangaben vor. Nun müssen Sie die Zwischenräume und Schraubenlöcher mit der angerührten Spachtelmasse füllen. Tragen Sie die Masse zunächst quer zur Fuge auf und drücken Sie diese dabei in die Fuge hinein. Anschließend ziehen Sie die Fuge mit der längeren Seite quer zur Fuge ab, um schon eine möglichst glatte Oberfläche zu erhalten. Sollten Sie hierbei keine komplett glatte Oberfläche erhalten, spachteln Sie in einem zweiten Schritt nach und erledigen Sie dabei die Feinarbeit. Dieser Schritt wird in den meisten Fällen notwendig sein, auch zum Füllen der Schraubenlöcher mit Spachtelmasse.
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