Flugrost von außen lässt sich durch Reinigen entfernen
Erster Indikator, dass sich Rost nicht aus äußeren Quellen stammt, ist die Wirkungslosigkeit beziehungsweise bleibender Restrost nach dem Polieren. Flugrost entsteht, wenn aufgewirbelte Metallpartikel aus der Luft auf dem Autolack landen. Sie können aber müssen den Lack nicht schädigen. In den meisten Fällen kann er einfach durch Aufsprühen eines Rostentferners oder mit Lackpolitur entfernt werden.
Nach dem Reinigen des Lacks sollte die Oberfläche genau untersucht werden. An zweifelhaften Stellen kann ein Foto mit dem Smartphone und Vergrößerung oder mit einer Lupe noch genauer geprüft werden. Sollten verdächtige Löcher oder Kratzer auffallen, können sie zuerst noch einmal gezielt nachpoliert werden. Verschwindet der Verdachtsmoment nicht, ist das Versiegeln mit einem passenden Lackstift die beste Lösung.
Rost auf der Karosserie oder dem Untergrund
Beim Polieren von Kratzern und bei bereits wahrnehmbaren Rostnestern muss die Tiefe kontrolliert werden. Das Metall unter dem Lack liegt blank, was nicht immer sofort zu sehen ist. Korrosion kann nur entstehen, wenn Metall direkt mit Sauerstoff und Wasser in Berührung kommt.
Folgendes Prinzip beim Vorgehen gilt für alle rostigen Stellen ohne Abhängigkeit von der Größe:
1. Den blanken Lack mittels Schleifen freilegen
2. Die offene Stelle grundieren
3. Die Farbschicht des Lacks aufbringen
4. Die Klarlackschicht aufbringen
Für diese Schritte muss der Untergrund noch unbeschädigt und nicht durchgerostet sein. Kann das Blech mit einem leichten Schraubenzieherdruck durchgedrückt werden, muss mindestens gespachtelt und im fortgeschrittenen Stadium neues Blech eingeschweißt werden.