Was sind überhaupt Schichststoffplatten?
Schichtstoffplatten bestehen aus mehreren Lagen fest verpresstem Faserverbundmaterial. Darin sind normalerweise Kunststoffe enthalten, oft aber auch Holzfasern. Ein anderes Wort hierfür ist HPL, also High Pressure Laminat. Die Platten sind nicht nur auf Indoor-Nutzung ausgerichtet, es gibt auch viele Modelle, die sich als Fassadenplatten eignen.
Welche Vorteile hat eine Schichtstoffplatte an der Fassade?
Die gepresste Kompaktplatte bringt bei ensprechender Materialauswahl und hochwertiger Verarbeitung folgende Vorteile mit:
- Unempfindlich gegen Kratzer
- Hohe Farbstabilität
- Absolut UV-resistent
- Sehr pflegeleicht und wartungsarm
- Hoch wetterbeständig
- Resistent gegen Schläge und Stöße
- In dekorativen Designs erhältlich
Insgesamt also ein lohnendes Vorteilspaket für den Einsatz im Außenbereich an der Fassade. Doch sollte man sie trotzdem nicht einfach so auf die Außenwände schrauben.
Wie wird die Schichtstoff-Fassadenplatte montiert?
Aufgrund der nicht vorhandenen Diffusionsfähigkeit muss die Platte vor die Fassade gehängt werden. Das heißt, dass eine belüftete Unterkonstruktion aus Holz oder Aluminium nötig ist, inklusive Lüftungsgitter. Zu den Fassadenplatten Preisen kommen also noch die Kosten für den Unterbau hinzu.
Auf das Untergerüst werden die Schichtstoffplatten einfach aufgeschraubt. So verschwindet die ursprüngliche Fassade hinter eine stilvollen Verkleidung.