Welche Arten von Platten für die Hausfassade gibt es?
Es gibt verschiedene Hersteller, die auch verschiedene Materialien nutzen. Einige sind moderne Werkstoffe, andere stellen ein Stück Tradition dar. Im Allgemeinen kommen die folgenden Materialien in Frage:
- Kunststoff,
- Faserzement,
- Holz,
- Glasfaser,
- Edelstahl, Aluminium, Kupfer und andere nicht rostende Metalle,
- HPL, also ein moderner Werkstoff aus Papier und Kunstharz,
- Naturstein wie Schiefer oder Basalt.
Wie werden Platten an der Hausfassade montiert?
Die Platten müssen auf einer Unterkonstruktion montiert werden, welche ihnen Halt gibt und für genug Abstand zur Wand sorgt. Andernfalls könnten die Platten nämlich großflächige Wärmebrücken erzeugen. Werden die Platten hingegen korrekt mit Unterkonstruktion aus Holz oder Metall angebracht, stellen Sie eine zusätzliche Form der Außendämmung dar. Dazu wird der Luftraum zwischen Platten und eigentlicher Fassade mit einem gängigen Dämmmaterial ausgefüllt.
Die Platten können mit verschiedenen Deckungen und in verschiedenen Formen und Mustern verlegt werden. So ist eine sehr individuelle Fassadengestaltung möglich. Je nach Produkt ist auch eine Gestaltung in mehreren Farbtönen umsetzbar. Während sich Produkte aus Holz, Kunststoff und Faserzement auch zum Verlegen durch Heimwerker eignen, müssen die meisten Fassaden aus HPL- oder Natursteinplatten vom Profi verlegt werden.
Mit welchen Kosten muss ich für Platten als Fassadenverkleidung rechnen?
Das kommt stark auf das gewählte Material an. Kunststoff- und HPL-Platten gehören zu den günstigen Varianten. Bei Kunststoff sind bereits Produkte ab etwa 12 Euro pro Quadratmeter erhältlich, HPL beginnt bei etwa 35 Euro. Fassadenplatten aus Holz und Faserzement liegen mit Einstiegspreisen um die 50 Euro pro Quadratmeter im Mittelfeld. Teurer, dafür aber deutlich langlebiger sind Verkleidungen aus Naturstein. Schieferverkleidungen sind beispielsweise ab etwa 80 Euro zu haben.