Durchsichtige oder deckende Farbe
Das Mauern eines Schornsteinkopfs unterliegt einigen baulichen Vorschriften. Wer schon Maurererfahrung beispielsweise mit einer Gartenmauer gesammelt hat, kann die Vorgaben umsetzen. Ohne jegliche Erfahrung sollte der Schornsteinkopf nicht selbst gemauert werden.
Das Prinzip des Abwechselns von Läufer und Binder muss beim Mauern des Schornsteinkopfes befolgt werden. Senkrechte Fugen müssen immer versetzt laufen und dürfen nicht übereinander liegen. Die Innenwände müssen glatt gemauert und Steinviertel dürfen nicht nach innen verwendet werden.
Schornsteinkopf selber mauern
- Schornsteinsteine aus Porenbeton
- Dünnbrettmörtel
- Wasser
- Lot
- Richtlatten
- Maurerkelle
- Mörtelbecher oder Eimer
- Wasserwaage
- Haltegeschirr
1. Absichern
Sichern Sie sich gegen das Absturzrisiko ab. Ein verankertes Klettergeschirr aus dem Sportbereich eignet sich am Besten. Achten Sie auf die Windstärke.
2. Position ermitteln
Kennzeichnen Sie die genaue Austrittsstelle des Schornsteins mit einem Lot. Das Lot muss am bestehenden Unterbau oder dem Sockelfuß ausgerichtet sein.
3. Richtlatten montieren
Montieren Sie an zwei gegenüberliegenden Ecken des Schornsteinkopfes Richtlatten, um ständige Kontrolle über die präzise, senkrechte Ausrichtung zu haben.
4. Mörtel anrühren
Rühren Sie den Dünnbettmörtel im Verhältnis Eins zu Vier mit Wasser an.
5. Läufer und Binder setzen
Tragen Sie die Mörtelschicht gleichmäßig auf und setzen Sie die erste Steinreihe. Achten Sie auf die vollständige Mörtelverteilung und streichen Sie aus den Fugen quellenden Mörtel gründlich ab.
6. Lage überprüfen
Nach einer gemauerten Runde mit der Wasserwaage senkrechte und waagerechte Ausrichtung kontrollieren. Nach Läuferrunde mit Binderrunde fortfahren.
Genehmigte Maße einhalten
In der Baugenehmigung wird auch der notwendige Durchmesser des Schlots für die entsprechende Feuerstelle angegeben. Achten Sie auf die Einhaltung der Maße.