Sockelbereich vorbereiten
Ist der Sockelputz nicht nur stellenweise, sondern ganzflächig ein Sanierungsfall, müssen Sie ihn im Sockelbereich komplett entfernen. Geeignete Werkzeuge sind Bohrhammer (105,89 € bei Amazon*) oder Meißel. Nach dem Abschlagen der Putzschicht fegen Sie die Wand mit einem groben Besen ab und entfernen Staub und Schmutz. Anschließend beginnen Sie mit dem Aufbau des neuen Sockelputzes.
Benötigtes Material
- Unterputzmörtel
- Armierungsgewebe
- Oberputzmörtel
- Mineralische Farbe
Putzsystem wählen
Für den Haussockel sind Sanierputz, Zementputz und Kalkputz gut geeignet. Das Anmischen der Putztrockenmasse sollte immer genau nach den Herstellerangaben erfolgen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Beim Kauf des Putzmörtels schildern Sie dem Fachverkäufer möglichst genau den zu sanierenden Sockelschaden und die Schadensursache. Danach kann der Fachmann das Putzsystem empfehlen, das am besten einzusetzen ist.
Putzlinien
Bei den Verputzarbeiten haben Sie eine obere und eine untere Putzlinie. Die obere Linie besteht aus dem Übergang zur übrigen Hausfassade. Die untere Linie ist die sogenannte Oberkante des Geländes (OKG). Sie verläuft dort, wo der Haussockel auf den Boden trifft. Über diese Linie legen Sie ein Brett, das Ihnen einen geraden Abschluss nach unten vorgibt und zugleich herunterfallende Putzreste auffängt.
Putz auftragen
Mit einem Unterputzmörtel verputzen Sie den gesamten Sockelbereich. Der Putz wird mit der Maurerkelle auf die Wand geworfen und mit der Glättkelle (19,99 € bei Amazon*) glatt gezogen. Auf die noch feuchte Unterputzschicht legen Sie das Armierungsgewebe. Anschließend muss der Putz für einige Stunden anziehen.
Erst dann dürfen Sie die zweite Putzschicht aufbringen. Dieser Oberputz sollte feinkörniger sein als der Unterputz. Tragen Sie ihn möglichst dünn auf und glätten Sie ihn mit einem Reibebrett. Nach dem vollständigen Trocknen des Sockelputzes können Sie ihn mit einer mineralischen Farbe anstreichen.
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