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Spanplatten

Spanplatten spachteln – so werden die Platten noch schöner

Von Britta Meyer | 7. September 2024
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Ganz gleich, ob die praktischen und preiswerten Spanplatten für die Wand, unter einer Schräge oder für ein Möbelstück verwendet werden – vor dem Lackieren oder Tapezieren der Platte sollten Unebenheiten und Schraublöcher gespachtelt und geschliffen werden.

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AUF EINEN BLICK
Wie spachtelt man Spanplatten richtig?
Um Spanplatten zu spachteln, sollten Sie zuerst Schraubenköpfe versenken, Gewebeband auflegen, Nähte und Schraublöcher verspachteln und anschließend die Flächen schleifen. Eine sauber gespachtelte Spanplatte schafft eine ebene Oberfläche für Lack oder Tapete.

Übergänge abspachteln

Spanplatten sind robuste und langlebige Wandverkleidungen. Sie dämmen sogar besser als die vielfach für den gleichen Zweck genutzte Rigipsplatte. Allerdings müssen die Übergänge genauso wie bei der Rigipsplatte gespachtelt werden.

Schraubenköpfe versenken

Besonderes Augenmerk sollte man auf die Schraubenköpfe legen. Diese müssen vor dem Spachteln gut versenkt werden. Eventuell sollte man vor dem Streichen auch noch kleine Stückchen Alufolie auf die Schraubköpfe kleben. Auf diese Weise kann nicht so leicht Rost durchschlagen.

Schritt für Schritt Spanplatten spachteln

  • Gips / Spachtelmasse
  • Gewebeband
  • Schwingschleifer / Exzenterschleifer
  • Schmirgelpapier
  • Spachtel
  • Flächenspachtel
  • Gummitopf

1. Schraubenköpfe versenken

Je nach Stärke der Spanplatte muss der Kopf der Schraube mindestens ein bis zwei Millimeter tiefer als die Oberfläche liegen.

Wer Bedenken hat, dass die Schraubenköpfe rosten könnten, sollte aus Alufolie kleine Stückchen zuschneiden, die etwas größer sind als der Schraubenkopf. Noch besser geht das mit selbstklebender Folie.

2. Gewebeband auflegen

Wenn Sie die Spanplatten an der Wand oder an einer Schräge angebracht haben, empfiehlt es sich, noch eine Lage Gewebeband in die Spachtelmasse einzubetten. Dies verhindert ein erneutes Aufreißen der Naht, wenn das Holz im Laufe der Jahre arbeitet.

3. Spanplatten spachteln

Erst nach Durchführung dieser Vorarbeiten können die Nähte und Schraublöcher verspachtelt werden. Sind größere Mengen Spachtelmasse erforderlich, sollte das Spachteln in zwei oder drei Arbeitsgängen erfolgen.

Zu dick aufgetragene Spachtelmasse trocknet nicht nur schlecht, sondern neigt dabei auch zur Rissbildung.

4. Spanplatten schleifen

Zuletzt müssen die gespachtelten Flächen gut geschliffen werden. Wenn Sie mit der Hand darüberstreichen, sollten keine Unebenheiten mehr zu spüren sein. Diese würden sich später unschön abzeichnen.

Tipps&Tricks
Wer nur ein paar kleine Stellen an einem Möbelstück spachteln möchte, kann einfach Spachtelmasse aus der Tube verwenden.

Für Wände ist diese Masse jedoch in der Regel nicht zu empfehlen, da sie zum einen nicht für große Löcher geeignet ist und zum anderen viel zu teuer wäre.

Artikelbild: Martin Debus/stock.adobe.com