Womit solle ich mein Sperrholz ölen?
Zum Ölen von Holzoberflächen stehen viele verschiedene Produkte bereit, vom Hartölwachs für Fußböden bis zum aus alter Tradition bekannten Leinöl. Empfehlenswert sind vor allem umweltfreundliche Produkte aus der Natur, die auf Schadstoffe jeglicher Art verzichten.
Das Beste am Holzöl: Es härtet komplett aus, sodass die Fläche am Ende nicht etwa klebrig oder schmierig bleibt. Bei der Verwendung eines Wachses kann es im Gegensatz immer zu einer etwas klebrigen Oberfläche kommen, die Staub und Schmutz magisch anzieht.
Das Ölen der Oberfläche geht relativ einfach von der Hand, doch zuvor stehen noch einige Vorarbeiten an. Bereiten Sie den Untergrund fachgerecht vor, damit das Öl schön eindringen kann und sich keine störenden Fasern aufrichten. So geht es:
Anleitung zum Ölen von Sperrholzoberflächen
- lauwarmes Wasser
- Holzöl nach Wahl
- feines Schleifpapier
- Pinsel
- nicht fusselnder Baumwolllappen
- ein weiterer Lappen
1. Untergrund wässern
Tragen Sie mit dem Pinsel Wasser auf die Sperrholzoberfläche auf, dabei werden sich wahrscheinlich einige Fasern aufrichten. Lassen Sie den Untergrund trocknen.
2. Sperrholz schleifen
Nun schleifen Sie die gesamte Oberfläche mit feinem Schleifpapier in Faserrichtung, um alle Unebenheiten zu entfernen und einen tragfähigen Untergrund zu schaffen.
3. Öl auftragen
Tragen Sie nun mit dem Lappen satt Öl auf das Sperrholz auf und reiben Sie es gleichmäßig ein. Lassen Sie das Öl ein paar Minuten trocknen.
4. Überschüssiges Öl abnehmen
Mit dem sauberen Lappen nehmen Sie nun überschüssiges Öl, das nicht eingezogen ist, wieder ab und lassen die gesamte Fläche anschließend trocknen.
5. Prozedur wiederholen
Diese Prozedur – mit Ausnahme des Wässerns! – können Sie nun einige Male wiederholen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.