Bis auf ihre Hinterlassenschaften sind Spitzmäuse harmlos
Spitzmäuse sind bis auf ihre Hinterlassenschaften harmlos und im Garten durchaus Nützlinge. Nicht zu verwechseln sind sie mit den Wühlmäusen, einer Rattenart, und den Feldmäusen. Das Vertreiben von Spitzmäusen ist nicht erlaubt. Hausmittel sind kaum zielführend.
Verirren sich ein oder zwei Spitzmäuse in ein Haus, meist auf der Jagd nach Insekten, ist nur der Geruch der relativ großen Menge an Kot und Urin ein Problem. Die besonders geschützten Tiere dürfen nicht aktiv vertrieben werden.
Die einzige Möglichkeit der Verjagung ist die Lebendfangfalle, bei der jedoch Verletzungsfreiheit gewährleistet sein muss. Um die Spitzmaus zu fangen, benötigt man einen Fleischköder wie Hackfleisch, Tartar oder Wurst. Wegen der kurzen Verwesungszeit solcher Köder muss die Falle häufig (alle zwei Stunden) kontrolliert werden. Außerdem haben Spitzmäuse ständig einen großen Appetit und einen rasanten Stoffwechsel, was die große Menge an Exkrementen erklärt.
Nach dem Fang sollte das Tier in einiger Entfernung (ab 50 m) wieder freigelassen werden. Eine gute Alternative ist es, die Maus im eigenen Garten wohnen zu lassen und die Zugänge zum Gebäude gründlich und vollständig zu verschließen.