Bereiche bei der Spüle
Wenn man sich eine Küchenspüle und ihre Abdichtungen einmal etwas genauer ansehen möchte, muss man zunächst die einzelnen Bereiche der Spüle unterscheiden. Das sind im Wesentlichen:
- das Spülbecken selbst
- die Ablaufgarnitur des Spülbeckens
- der Abwasserteil mit Siphon und Rohren
- der Überlauf
- die Armatur
- die Wasserzuleitung zur Armatur
Dichtungen am Spülbecken selbst
Das Spülbecken selbst muss dort, wo es in die Arbeitsplatte eingesetzt ist, auch durchgehend abgedichtet sein. Bei neuen Spülbecken werden meist Dichtmaterialien mitgeliefert, oder zumindest Anweisungen zum korrekten und sicheren Abdichten gegeben. Gelegentlich muss man diese Abdichtungen aber erneuern oder verbessern.
Dichtungen bei der Ablaufgarnitur des Spülbeckens
Die Ablaufgarnitur besteht aus dem im Spülbecken liegenden Sieb und einem unterhalb der Spüle liegenden Unterteil. Unterhalb des Siebs liegt in der Regel ein Dichtring, ein weiterer zwischen Spüle und Unterteil. Diese beiden Dichtringe sind allerdings verschieden ausgeführt.
Dichtungen beim Abwasserteil mit Siphon und Rohren
Dort wo Traufrohr, Siphon und Abwasserrohr aufeinander treffen, liegen Keildichtungen unterhalb der Überwurfmutter. Dazu kommen beim Siphon gelegentlich auch Ringdichtungen zum Einsatz. Das Abwasserrohr wird beim Wandanschluss meist mit einer Dichtmanschette abgedichtet. Beim Ersatz dieser Dichtungen ist immer die richtige Größe der Dichtung wichtig beim Kauf.
Dichtung beim Überlauf
Der Überlauf ist fest mit der Überlauföffnung verschraubt. Dazwischen befindet sich eine Dichtung. In der Regel sind Überlaufventil und Überlaufrohr fest miteinander verbunden, das Überlaufrohr ist nur höhenverstellbar. Sind beides jedoch Einzelteile, befindet sich auch zwischen diesen beiden Teilen eine Dichtung. Unterhalb der Überwurfmutter, dort wo das Überlaufrohr in das untere Ablaufventil führt, befindet sich wiederum eine Keildichtung.
Dichtung bei der Armatur
Armaturen und Wasserhähne können unterschiedliche Dichtungen haben. Bei der Mischbatterie als Einhebelmischer ist es eine sogenannte Lochscheibe im Inneren, bei Wasserhähnen mit zwei Griffen sind es einfache Dichtringe unterhalb der Drehgriffe (die man meist einfach abziehen kann). Ein Dichtungswechsel bei tropfendem Wasserhahn ist oft ausreichend, um das Tropfen zu beheben.
Dichtung bei der Wasserzuleitung zur Armatur
Dort, wo die Armatur an die Eckventile angeschraubt ist, befindet sich ebenfalls eine Dichtung. Zusätzliche Abdichtungen sind hier meist nicht erforderlich. Die Dichtungen können gewechselt werden.