Schallschutz für die Ständerwand
Schall wird unterschiedlich übertragen. Einerseits durch die Luft, andererseits aber auch über harte Materialien. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Ständerwand mehrfach mit einer Schalldämmung auszurüsten.
Dämmstreifen
Der erste Schritt zur Schalldämmung geschickt schon beim Aufstellen des Ständerwerks. Sie bringen Dämmstreifen an den Profilen, wo sie Kontakt mit Boden, Decke und Wänden haben. Dadurch wird das Ständerwerk von der Umgebung entkoppelt. Genauer heißt das: Wenn Sie die Ständerwand nicht schallentkoppeln, werden Geräusche (wenn Sie an die Wand klopfen oder die Tür etwas lauter schließen) auf die umliegenden Wände und Boden und Decke übertragen und sind in den oben, unten und seitlich angrenzenden Räumen hörbar.
Dämmmatten
Steht das Ständerwerk, muss es gedämmt werden. Welchen Dämmstoff Sie verwenden, Glaswolle, Steinwolle oder natürlichen Dämmstoff wie Hanf oder Holzfasern, bleibt dabei Ihnen überlassen. Sie schneiden die Matten so zu, dass sie genau zwischen die Profile passen.
Steht die Wand frei, beplanken Sie zuerst eine Seite, damit das Dämmmaterial nicht herausfällt. Dient die Ständerwand dagegen der Innendämmung der Außenwand, montieren Sie in einem solchen Abstand von der Wand, dass Sie auch Dämmmatten zwischen Außenwand und Ständerwand platzieren können. Dadurch erzielen Sie gleichzeitig eine gute Wärmedämmung.
Ständerwerk doppelt Beplanken
Je dicker die Ständerwand ist, desto besser ist der Schallschutz. Durch die verwendeten Profile erreicht die Wand eine bestimmte Dicke (es gibt unterschiedliche Profile, wählen Sie nicht die schmalsten). Dazu kommt die Beplankung. Meist werden Platten von 12,5 mm Stärke verwendet. Sie sind ausreichend stabil, wenn die Wand nicht besonders beansprucht wird, außerdem sind sie leicht genug, dass sie sich gut handhaben lassen. Nur in puncto Schallschutz sind sie nicht so gut.
Doppelt beplanken heißt, zwei Platten aufeinander montieren. Die zusätzliche Masse sorgt dafür, dass weniger Geräusche im Nebenzimmer zu hören sind. Montieren Sie die beiden Lagen so, dass die Stöße zwischen den Platten nicht übereinanderliegen.