OSB-Platten zuerst vorbehandeln!
An der Beschichtung von OSB-Platten hat sich schon so mancher Heimwerker rein sprichwörtlich die Zähne ausgebissen. Ohne gründliche Vorbehandlung ist da leider nichts zu machen, und auch dann kann es trotzdem noch zu Problemen kommen. Diese Schritte sind kaum abwendbar.
- Die OSB-Platten müssen geschliffen werden.
- Sie benötigen eine gründliche Spachtelung.
- Eine Vlies-Einlage gleich Spannungen aus.
- Eine zweite Spachtelschicht wird schön glatt geschliffen.
- Nun tragen Sie Ihren Streichputz auf OSB auf.
Nach all diesen Vorbereitungen liegt der Streichputz natürlich nicht mehr direkt auf OSB, sondern auf einer gespachtelten Oberfläche. Wählen Sie ausschließlich Materialien aus, die sich zu dem anvisierten Zweck eignen.
Diese Probleme können auftreten
Wird die Arbeit nicht ordentlich durchgeführt, kann es vor allem in den Fugenbereichen zu Rissen kommen. Einige Heimwerker berichten auch über Fleckenbildung, anscheinend begeben sich bestimmte OSB-Bestandteile auch durch mehrere Schichten auf Wanderschaft.
Gegen Fleckenbildung hilft eine Isolierfarbe, die sich auch gezielt punktuell anwenden lässt. Der Rissbildung beugen Sie durch das gründliche Spachteln und Verfliesen des Untergrundes vor.
Alternativen zum Verputzen von OSB-Platten
Wem das alles zu arbeitsaufwändig ist, der tapeziert seine OSB-Platten einfach mit Raufaser-Vlies und beschichtet diesen dann mit Farbe oder Streichputz. Mit etwas Glück bilden sich auch nach Jahren keine Risse.
Durchschlagenden Flecken begegnen Sie auch in diesem Fall mit Isolier- oder Absperrfarbe. Warten Sie nach dem Tapezieren möglichst ein, zwei Wochen und achten Sie auf Verfärbungen. Dann können Sie beruhigt mit dem Streichen beginnen.