Kompliziertes und mühsames Streichen vermeiden
Beim Streichen von Decken kann – anders als beim Aufbringen von Rollputz – nicht einfach eine Verlängerungsstange verwendet und vom Boden aus gearbeitet werden, da ein Pinsel oder ein Quast zu viel tropfen würde. Hier bietet sich die Möglichkeit, den Streichputz, der fast immer gleichzeitig auch als Rollputz verwendet werden kann und umgekehrt, einfach mit der Rolle auf die Decke zu bringen. Bei Putzen, die gestrichen werden sollten, wie manche Lehm-Streichputze, oder wenn eine deutliche Pinseloptik auch an der Decke gewünscht ist, bleibt nur die Leiter. Hier kann man sich mit ein bisschen Vorab-Organisation das Leben aber deutlich leichter machen.
Eimerbefestigung an der Leiter und Systemleitern
Um ein Abkippen des Eimers zu vermeiden, sollte man in jedem Fall eine professionelle und stabile Eimerbefestigung verwenden. Am geeignetsten für Arbeiten an der Decke sind aber ohnehin sogenannte Systemleitern, die sich auch zu einem kleinen, verschiebbaren Gerüst umfunktionieren lassen. Sie ermöglichen das Bearbeiten größerer Flächen, ohne die Leiter verschieben zu müssen, manche Systeme haben auch integrierte Rollen, mit denen das Gerüst bewegt werden kann. Auf diese Art und Weise macht man sich das Arbeiten wesentlich leichter – und Systemleitern sind dabei nur unwesentlich teurer als eine gewöhnliche Stehleiter, aber unendlich viel hilfreicher – auch bei anderen Arbeiten im Haus und eventuell auch außerhalb. Eine solche Anschaffung lohnt sich also in jedem Fall.
Am besten Schutzanzug verwenden
Da sowohl auf der Leiter als auch am Gerüst über Kopf gearbeitet werden muss, sollte man auf jeden Fall darauf achten, von herabspritzendem Putz so gut wie möglich geschützt zu sein. In der Praxis haben sich hier Komplett-Schutzanzüge mit integrierter Kapuze für solche Maler- und Putzarbeiten bewährt.