So bereiten Sie die Ausbesserungsarbeiten vor
Grundsätzlich gilt: Sie können nur dort erfolgreich ausbessern, wo sich Ihnen ein tragfähiger, sauberer Untergrund bietet. Darum sollten Sie zuerst einmal genau hinschauen und alle Hindernisse für eine saubere Putzreparatur beseitigen.
- Entfernen Sie alle bröckelnden, losen und pudernden Teile.
- Auch Tapetenstücke haben im Untergrund nichts zu suchen.
- Ebenso sollten Sie Schmutz und Spinnweben entfernen.
- Weiten Sie schmale Risse ein wenig auf, um Haftfläche zu schaffen.
- Behandeln Sie stark saugende Stellen mit Tiefgrund vor.
Im nächsten Schritt wird es ernst, denn nun beginnen Sie damit, die Lücken aufzufüllen. Dafür halten Sie Spachtelmasse, flüssigen Dekorputz und eventuell auch eine Universalgrundierung bereit.
So gelingt es, den Streichputz auszubessern
Kleine Risse und Löcher füllen Sie mit einem hochwertigen Kunstharzspachtel aus, immer wenig unter Oberflächenniveau. Nässen Sie dafür die Stelle ein wenig vor und tragen Sie die Spachtelmasse mit einem kleinen Spachtel auf. Ziehen Sie die Oberfläche glatt.
Ab tieferen beziehungsweise großflächigen Stellen sollten Sie besser zu einem Haftputzgips greifen. Grundieren Sie die Stellen mit einer Universalgrundierung und tragen Sie im Zweifelsfall lieber mehrere dünne Schichten auf als eine dicke.
Lassen Sie die gespachtelten Stellen nun gründlich trocknen und schleifen Sie sie anschließend eventuell noch bei. Zum Abschluss Nehmen Sie einen Pinsel zur Hand und tragen Ihren Dekorputz gezielt auf die Spachtelstellen auf.
Die Krönung: ein neuer Wandanstrich
Versuchen Sie besser gar nicht erst, die beigeflickten Stellen farblich zu retuschieren. Das klappt leider in den seltensten Fällen! Nehmen Sie Ihre Ausbesserungsarbeiten lieber zum Anlass, die gesamte Wand frisch zu streichen.