Feuchtigkeitsverträgliche Klebemittel
Die Geschossdecke zwischen Erdgeschoss und Keller besteht in fast allen Fällen aus einer Betonplatte. Daher ist eine Klebeverbindung zwischen Styropor und Beton herzustellen. Wegen der geringeren Raumhöhe ist ein Abhängen beziehungsweise verkleiden der Decke mit Holz und OSB-Platten selten.
Um Styroporplatten zu befestigen, reichen in fast allen Fällen Kleber aus, die zementhaltig sind:
- Klebemörtel
- Fliesenkleber
- Schnellzement
Nicht geeignet sind kalkhaltige Mörtel, da sie nicht wasserfest sind. Vor dem Befestigen des Styoropors sollten sandige, staubige und gekalkte Decken gereinigt werden. Auch Rückstände häufig verwendeter Leimfarbe müssen möglichst vollständig entfernt werden.
Mechanische Ergänzung und Unterstützung
Auf sauberen Betondecken halten zementhaltige Klebmittel problemlos. Bei sehr dicken Styroporplatten kann ein Abstützen während der ersten 24 Stunden ein Ablösen während der Bindungsphase helfen.
Als Alternative zum Verkleben kann ein Verschrauben der Platten dienen. Die im Fassadenbau gängigen Schlagdübel befestigen das Styropor. Diese Befestigungsart hat den Vorteil, dass bei einer späteren Renovierung oder einem Austausch beispielsweise im Rahmen eines Kellerausbaus das Styropor leicht wieder entfernt werden kann.
Andere Deckenmaterialien
Statt Betondecken sind Holzdecken und abgehängte Decken aus Mehrzweckplatten wie MDF und OSB vorhanden. Bei abgehängten Varianten kann Styropor oberhalb der Platten im Zwischenraum befestigt werden. Hier ist in vielen Fällen Mineralwolle statt Styropor die bessere Lösung.
Auf Holz- und Gipsplattendecken lassen sich Styroporfliesen auch mit Acrylkleber befestigen. Bei dieser Material- und Oberflächenkombination eignen sich Mörtel und zementhaltige Klebemittel nicht. Das gilt auch für das Kleben von Styroporleisten, um beispielsweise Zierprofile an den Deckenrändern anzubringen.