Das bewirkt Olivenholz auf Teakholz
Teak mag gern geölt werden, weil diese Holzart ohnehin viel Öl enthält. Durch die Poren dringt die Beschichtung sanft in die Tiefe ein und lagert sich großflächig an. Das sorgt im Idealfall für einen erhöhten Witterungsschutz und eine edle Optik.
Olivenöl sieht im ersten Moment auch ganz schick auf den Möbeln aus. Es zieht gut ein und bewirkt einen angenehm sanften Glanz. Doch Speiseöle härten niemals richtig aus, sie bleiben immer ein wenig feucht. Unten im Holz beginnen sie, mit der Zeit die Struktur aufzuweichen.
Schmutz hat es so erheblich leichter, ins Teakholz einzudringen, zudem besteht akute Schimmelgefahr. Bald schon kommt wahrscheinlich ein ranziger Geruch auf, der vom verderbenden Olivenöl stammt. Herausholen lässt sich das Öl dann aber nicht mehr, der Schaden ist angerichtet.
Teakholz besser nicht mit Olivenöl pflegen!
Pflegen Sie Ihr Teakholz also besser nicht mit Olivenöl und auch mit keinem anderen Speiseöl. Sie werden es hinterher nur bereuen. Kaufen Sie sich das bereits genannte Teaköl (24,20€ bei Amazon*) im Fachhandel oder im Internet, damit machen Sie nichts verkehrt.
Auch Leinöl eignet sich als Mittel, am Teakholz fachgerecht zu pflegen. Dieses sollte allerdings nicht pur aufgetragen werden, sondern nur mit verschiedenen Zusatzmitteln versehen. Es benötigt Sikkative und Harze, um seine volle Wirkung zu entfalten.
Wenn Sie sich nun fragen, wie Sie Ihr Teakholz am besten mit Öl behandeln, haben wir zum Schluss noch eine kurze Anleitung für Sie. Gehen Sie aber bitte vorher einkaufen und besorgen Sie sich ein hochwertiges Beschichtungs-Öl!
- Teakholz gründlich säubern mit Seifenwasser oder Teak-Reiniger-
- Das Holz vollständig trocknen lassen.
- Die Oberfläche komplett anschleifen.
- Alles gut abstauben.
- Nun das Teaköl oder Leinöl mit dem Pinsel auftragen.
- Etwa eine halbe Stunde warten.
- Danach überschüssiges Öl mit sauberem Lappen abnehmen.
- Mindestens 24 Stunden, eventuell länger, trocknen lassen.
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