Womit schlämme ich die Terrassenfugen ein?
Schlämmen Sie die Terrassenfugen mit speziellem Fugensand (19,98€ bei Amazon*) ein, nicht mit irgendeinem anderen Füllstoff. Besonders geeignet sind Kalksand und Brechsand mit folgenden Eigenschaften:
- hoch wasserdurchlässig
- gute Verzahnung untereinander
- leichte Verdichtbarkeit
Die Verzahnung schützt davor, dass der Sand vom Regen wieder aus den Fugen gespült wird oder dass er sich durch mechanische Belastung herausrüttelt. Die spitzen Körnchen haken sich aneinander fest, sodass sie nicht mehr leicht zu trennen sind.
So funktioniert das Einschlämmen der Fugen
„Einschlämmen“ bedeutet, den Fugensand im nassen Zustand in die Fugen einzukehren. Durch die Mischung von Wasser und Sand entsteht eine „Schlämme“, die relativ einfach zu verarbeiten ist. Hier die Anleitung:
- Trockenen Sand höchstens 0,5 cm dick auf der Terrasse verteilen
- Den Sand mit einem Sprühstahl anfeuchten
- Feuchten Sand in die Fugen schwemmen
- Zur Verdichtung noch mehrmals wässern
- Das Wasser versickern lassen
- Eventuell noch einmal nässen, bis die Fugen „voll“ sind
- Zum Abschluss trocknen lassen und die Platten abfegen
Gehen Sie mit dem Wasser nicht allzu verschwenderisch um, denn der Sand schwimmt gern auch über die Fliesen hinweg, runter von der Terrasse. Je stärker die Terrassenneigung, desto weniger Wasser sollten Sie einsetzen.
Die Vorteile des Einschlämmens auf einem Blick
Das Einschlämmen von Terrassenfugen bringt einige Vorteile mit. Die Methode eignet sich auch für schmale Fugen, außerdem muss die Fläche nicht eben sein. Es entstehen keine mechanischen Belastungen der Oberfläche, aufgehende Bauteile wirken dabei nicht störend.
Nicht überall ist die Verdichtung durch eine Rüttelplatte möglich, dann genügt es meistens, den Sand gründlich einzuschlämmen. Auf Terrassen mit empfindlichen Platten ist das Verfahren besonders empfehlenswert.
* Affiliate-Link zu Amazon