Die richtige Größe wählen
Eine Terrassenüberdachung aus Holz sollte mindestens 50 Zentimeter an jeder Seite größer sein, als die Terrasse es bisher ist. Wenn die Überdachung zu klein gekauft wird, macht sie keinen Sinn.
Wenn man sich zum Beispiel bei einer Gartenparty unter das Dach flüchten will, sollte es wirklich Schutz bieten und nicht die Hälfte der Gäste im Freien zurücklassen. Daher ist es wichtig, sich zu überlegen, wie viele Personen im Höchstfall untergebracht werden sollen.
Doch auch die Größe der Familie im Alltag sollte Beachtung finden. Ein Singlehaushalt braucht naturgemäß keine so große Dachfläche wie eine große Familie mit mehreren Generationen.
Frei stehend oder angelehnt?
Eine Terrassenüberdachung, die direkt am Haus in Anlehnbauweise errichtet wird, kann ein wenig kleiner sein, als eine frei stehende Überdachung. Je weniger Wände die Bedachung von den Seiten schützen, desto größer muss wiederum die Dachfläche sein.
Wer seine Terrassenüberdachung also mitten auf einer freien Fläche errichtet, muss etwa einen Meter Länge und einen Meter Breite zusätzlich einplanen, da sonst der Regen unter das Dach schlägt und man keinen Schutz hätte.
Möchte man das Dach direkt am Haus anbringen, ist es wichtig, die Fassade des Hauses vorher gut zu prüfen. Häuser mit Vollwärmeschutz von außen dürfen nicht angebohrt werden, da die Wärmedämmung zerstört würde.
Die optimale Bedachung
Wenn einige Familienmitglieder besonders lichtempfindlich sind, schützt man sie am Besten mit einer Terrassenüberdachung, die entweder gar kein Licht durchlässt oder dieses zumindest teilweise herausfiltert.
Zusätzlich sollte man die Wärmeentwicklung unter dem Dach berücksichtigen. An einer windgeschützten Stelle heizt sich der Raum unter dem Dach im Sommer stark auf.
Arten der Bedachung
- Stegplatten durchsichtig
- Doppelstegplatten halbtransparent
- Verbundsicherheitsglas klar
- Verbundsicherheitsglas milchig
- Well-PVC durchsichtig
- Well-PVC farbig halbtransparent
- Well-PVC farbig undurchsichtig
- Teerpappe auf Holzlage
Welche Holzart?
Die Holzart ist entscheidender als die Größe bei den Anschaffungskosten eines Bausatzes für eine Terrassenüberdachung. Daher hier der Reihe nach die Holzarten, die für eine Überdachung genutzt werden, mit einer günstigen Bedachung in einer kleinen Preisübersicht.
Die Beispiele sind jeweils etwa drei mal fünf Meter groß, lediglich die Holzart ist anders. Die Preise für Terrassenüberdachungen aus Holz können aber stark schwanken auf dem Markt und man sollte mehr auf einen vertrauenswürdigen Händler achten als auf den günstigsten Preis.
- Nadelholz ab 300 Euro
- Leimholz ab 700 Euro
- Douglasie ab 1200 Euro
Darauf sollten Sie achten
Hier noch einmal in Kürze die wichtigen Punkte, auf die man achten sollte, wenn man sich eine Terrassenüberdachung anschaffen möchte.
- Holzart
- Stärke der Balkenkonstruktion
- Größe der Bedachung
- Frei stehend oder angelehnt bauen
- Bedachung
- Hersteller
Wer die Terrassenüberdachung extrem billig einkauft, muss meistens zweimal kaufen. Spätestens nach dem ersten großen Sturm wird dieser Preis dann sichtbar werden.