Verarbeitung von Thuja
Thuja steht in vielen Gärten, meist als Hecke, manchmal auch als größerer Baum. Wer aber kleine Kinder im Haushalt hat, sollte sich eine Alternative in den Garten pflanzen, denn man will ja nicht, dass sich die Kleinen vergiften. Das ist kein Märchen.
Außerdem sollte man Handschuhe und langärmelige Kleidung tragen, wenn man Thuja schneidet oder sägt. Denn das Gift in den Zweigen und Nadeln kann die Haut reizen.
Thuja als Brennholz
Wohin mit den Gartenabfällen? Mit den kleinen Zweigen einer Thujahecke kann man nicht viel anfangen. Am besten bringt man sie zum Wertstoffhof. Wenn es in Ihrem Bundesland erlaubt ist, Heckenschnitt zu verbrennen, können Sie das auch mit den Thujen tun.
Dickere Äste oder Stämme eignen sich auch als Brennholz. Thuja hat zwar nicht den besten Brennwert, aber Sie müssen das Holz nicht unbedingt verrotten lassen, indem Sie es wegwerfen. Nutzen Sie es einfach. Denn obwohl die Pflanze giftig ist, wird das Gift beim Verbrennen nicht freigesetzt und gelangt somit nicht in die Raumluft.
Allerdings sollten Sie auch beim Verbrennen von Thujaholz die Regeln der Holztrocknung beachten. Denn in Deutschland ist das Verbrennen von frischem Brennholz verboten. Das Thujaholz sollte daher vor dem Einlegen in den Ofen einige Zeit gelagert werden, damit keine Verbrennungsrückstände wie Ruß auf der Ofenscheibe zurückbleiben.