Die Toilettenspülung funktioniert ohne Strom
Normalerweise haben die Trinkwasser- und die Stromversorgung nicht viel miteinander zu tun. Wenn z.B. der Strom ausfällt, fließt das Wasser weiter und auch die Toilettenspülung funktioniert. Schwierig wird es bei der Warmwasserversorgung, nicht nur, wenn ein Boiler in Betrieb ist. Auch die Umwälzpumpe der Heizung und die Heizung selbst funktionieren bei einem Stromausfall nicht. Die Toilettenspülung ist nicht betroffen, da sie normalerweise mit unbeheiztem Wasser funktioniert.
Solange die Wasserversorgung gewährleistet ist
Die Toilettenspülung funktioniert, solange die Wasserversorgung gewährleistet ist. Ist diese ebenfalls gestört, z.B. durch einen größeren Stromausfall, bleibt nur das Wasser, das in einem Spülkasten auf Vorrat gehalten wird, bis man die Toilettenspülung das nächste Mal betätigt. In diesem Fall wird es durch frisches Wasser aus der Wasserversorgung ersetzt. Die Spülung funktioniert wie folgt:
- Über die Wasserleitung gelangt Wasser in den Spülkasten, bis der Schwimmer die Wasserzufuhr bei einem bestimmten Wasserstand unterbricht.
- Wird die Spülung betätigt, fließt das gespeicherte Wasser in die Toilette.
- Dadurch sinkt der Schwimmer nach unten und gibt das Ventil für die erneute Wasserzufuhr frei.
- Nun fließt Wasser nach, bis der ursprüngliche Wasserstand erreicht ist.
Wenn elektrische Pumpen für die Wasserversorgung zuständig sind
In den meisten Fällen funktioniert die Wasserversorgung unabhängig von der Stromversorgung. In wenigen Fällen kann das anders sein, z.B. wenn Sie Regenwasser für die Toilettenspülung verwenden und der Transport des Wassers durch eine elektrische Pumpe geregelt wird. In diesem Fall ist auch die Toilettenspülung gestört bzw. fällt bei einem Stromausfall aus. Allerdings nutzen nur wenige Haushalte Regenwasser mit einer entsprechenden Pumpe für die Toilettenspülung. Meist wird die Pumpe mit herkömmlichem Trinkwasser aus der städtischen Wasserversorgung betrieben, was unabhängig von Strom geschieht.