Alternative zur Dämmung der Treppe
Die einzige Alternative zur Treppendämmung besteht darin, aus dem offenen Treppenhaus ein geschlossenes zu machen. Dazu gehören dann eine neu eingezogene Zwischenwand und eine gedämmte Kellerabgangstür: ein Eingriff in die Raumordnung, der nicht jedem gefällt.
Die Treppe mit Weichholzfasern dämmen
Während eine gerade verlaufende Treppe noch relativ einfach von unten gedämmt werden kann, erfordert eine Wendeltreppe viel handwerkliches Geschick. Wer sich nicht sicher ist, ob er die Dämmmaßnahme selbst durchführen kann, beauftragt am besten einen Fachbetrieb.
Für die Dämmung der Treppe empfehlen sich diffusionsoffene Materialien wie z.B. Weichholzfaserplatten. Die Feuchtigkeit diffundiert durch diesen Dämmstoff hindurch, die Holztreppe kann also weiterhin «atmen». Eine Dampfsperre wäre in diesem Fall eher kontraproduktiv, da sich dadurch Feuchtigkeit auf dem Holz absetzen würde.
Die Dämmung des Treppenlaufs sollte bündig mit der Decke abschließen, damit auch hier keine Wärme verloren geht. Kalte Nutzkeller benötigen auch eine Deckenisolierung nach oben.
Einblasdämmung für die Treppe – geht das?
Eine interessante Alternative besteht darin, die Unterseite der Treppe mit Rigipsplatten zu verkleiden, sodass zwischen Treppe und Gipskarton ein Hohlraum entsteht. In diesen Hohlraum bringt die Fachkraft mit einem Spezialgerät eine Einblasdämmung ein.
Treppe mit IR-Folie abkleben
Relativ einfach und am wenigstens raumgreifend ist das Abkleben der Treppe mit IR-reflektierender Folie, die der Wärmedämmung dient. Der Nachteil dieser Maßnahme ist, dass solche Folien in der Regel nicht diffusionsfähig sind.