Türlaibungen verputzen
Im Grunde gelten für das Verputzen einer Türlaibung alle Regeln, die für das normale Verputzen auch gelten. Gerade an einer stark beanspruchten Stelle wie einer Tür sollten Sie in jedem Fall mit einem Armierungsgewebe arbeiten. Dieses Gewebe wird in den feuchten Putz eingearbeitet und sorgt für zusätzliche Stabilität
Um eine Türöffnung für den Einbau eines Türstocks zu verputzen, gehen Sie wie folgt vor:
- Montieren Sie im ersten Schritt Putzbretter am Türsturz sowie den Türlaibungen. Diese sorgen für einen geraden Anschlag
- Füllen Sie nun den Zwischenraum mit einem gut haftenden Putzmörtel.
- Werfen Sie den Putz dazu an, stopfen Sie ihn beidseitig glatt in den Zwischenraum.
- Achten Sie darauf, den Putz möglichst lückenlos einzubringen. Vermeiden Sie Luftblasen und Hohlräume. Dies erfordert zwar etwas Übung, ist jedoch auch für Anfänger relativ schnell erlernbar.
- Drücken Sie ein Eckprofil in den Putz ein. Die Profile sollten bündig mit den Schalbrettern abschließen.
- Warten Sie, bis der Putz ausreichend abgeunden hat.
- Entfernen Sie die Schalbretter.
- Tragen Sie abschließend eine dünne, gleichmäßige Schicht Putz auf.
- Arbeiten Sie gegebenenfalls Armierungsgewebe ein.
- Lassen Sie den Putz einige Minuten anziehen, ziehen Sie den Mörtel anschließend mit einer Maurerkelle glatt.
- Reiben Sie die Oberfläche mit einem Schwammbrett und etwas Wasser ab.
- Glätten Sie letzte Unebenheiten mit einer Glättkelle.
Nach dem vollständigen Abbinden des Putzes können Sie nun einen Türstock einbauen. Achten Sie beim Anbringen der Putzbretter darauf, dass diese in alle Richtungen gerade ausgerichtet sind und das passende Maß für den Türstock einhalten. Prüfen Sie nach dem glatten Anputzen an die Bretter noch einmal die Breite.