Die Vor- und Nachteile von Silikon als Kleber
Silikon gilt allgemein als sehr resistent gegen Kälte und Hitze sowie UV-Licht. Außerdem bietet es viele Vorteile aufgrund seiner Dauerelastizität. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es einen äußerst hohen elektrischen Widerstand bietet, also elektrisch kaum leitet. Durch die hohe Widerstandsfähigkeit bietet Silikon auch beim Kleben einige Vorteile. Lediglich die dauerhafte Elastizität kann unter Umständen Probleme bereiten. Dies gilt vor allem dann, wenn das Silikon als Kleber dort eingesetzt wird, wo es dauerhaften Vibrationen oder anderen Belastungen durch ständige Bewegungen ausgesetzt ist. Es macht durch die Elastizität so gut wie alle Bewegungen mit und nutzt sich dabei ab. Die Klebeflächen können nach einer gewissen Zeit einreißen.
Möglichkeiten zum Befestigen von Übergangsprofilen
Übergangsprofile werden meist dort eingesetzt, wo unterschiedliche Arten von Bodenbelägen aneinander grenzen und ein Übergang geschaffen werden soll. Häufig müssen auch unterschiedliche Höhen bei den Bodenbelägen ausgeglichen werden. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, wie diese Übergangsprofile befestigt werden können:
- mithilfe von Schraubverbindungen
- mit Montagekleber
Die geschraubte Variante sicherlich die am besten haltbare. Allerdings kann diese nicht immer eingesetzt werden, beispielsweise nicht bei einer Fußbodenheizung. Hier müssen die Übergangsprofile geklebt werden. Dies geschieht am besten mit einem speziellen Montagekleber. Ein Dichtmittel wie Silikon kann zwar auch als Kleber eingesetzt werden, ist allerdings in diesem Bereich nicht besonders gut geeignet, da durch die dauerhafte mechanische Belastung die Klebeflächen sehr schnell beschädigt werden können und die Schiene sich löst.
Wenn Sie Silikon als Kleber einsetzen möchten
An Stellen mit einer geringeren mechanischen Belastung und ohne ständige Bewegungen können Sie Silikon problemlos als Kleber einsetzen. Tragen Sie das Silikon dazu gleichmäßig auf die Klebeflächen auf. Achten Sie darauf, das Silikon nicht zu dick aufzutragen. Wenige Millimeter reichen in den meisten Fällen aus. Die Klebeflächen müssen fest gegeneinander gedrückt werden und sollten am besten so lange unter Druck stehen, bis das Silikon komplett ausgehärtet ist. Korrekturen lassen sich problemlos vornehmen, solange die Masse noch weich ist.