Ölfarben: das traditionelle künstlerische Medium
Bereits vor vielen Jahrhunderten entdeckten Künstler das Leinöl, um es mit Pigmenten zu mischen und damit zu malen. Auch heute noch wird diese Ölfarbensorte gerne zur Erstellung von Gemälden genutzt, in seltenen Fällen ziert sie auch Möbel oder sogar Wände.
Doch seit Erfindung der Acrylfarbe befindet sich das Öl als Bindemittel auf dem Rückzug, obwohl es neben einigen Nachteilen auch sehr viele Vorzüge besitzt. Acrylgebundene Farben erweisen sich in der Praxis einfach als bequemer nutzbar, vor allem wenn es darum geht, Wände und Gegenstände anzustrichen.
Acrylfarbe: eine moderne Erfindung
Acrylfarben gibt es erst seit einigen Jahrzehnten, hierbei handelt es sich um kunststoffgebundene Substanzen, die schnell sehr weite Verbreitung fanden. Auch in der Kunst haben sie längst Einzug gehalten und die traditionellen Ölfarben teilweise verdrängt.
Doch mit Ölfarben lassen sich ganz andere Effekte erzielen als mit Acrylfarben, darum halten einige Kunstmaler auch in modernen Zeiten noch an den alten Malmethoden fest. Und das ist auch gut so, schließlich hält Abwechslung die Kunstwelt erst richtig lebendig.
Die Unterschiede von Ölfarbe und Acrylfarbe in der Übersicht
Um einen Überblick darüber zu bekommen, welche Eigenschaften die beiden so unterschiedlichen Farbsorten mit sich bringen, haben wir eine Tabelle für Sie erstellt. Hier können Sie auch erkennen, wo die prägnanten Unterschiede liegen.
Acrylfarbe | Ölfarbe |
---|---|
verdünnbar mit Wasser | verdünnbar mit Terpentin |
geringer Geruch | starker Geruch, schädliche Dämpfe |
schnelle Trockung | langsame Trocknung |
trocknet wasserfest auf | trocknet wasserfest auf |
wenig Tiefenlicht | transparente Lasuren |
dunkelt beim Trocknen nach | Farbbrillanz verstärkt sich beim Trocknen |