So verlegt man Laminat richtig
Ein Laminatboden besteht aus Paneelen, die mittels Nut und Feder zusammen gesteckt werden. Das klingt zwar einfach, allerdings steckt viel Arbeit dahinter und man möchte lange Freude an seinem verlegten Boden haben.
Mit der richtigen Verlegerichtung und den Laminat Gestaltungsmöglichkeiten können Sie einen Raum optisch verändern. Deshalb gibt es bei der Planung einiges zu beachten.
Mit einem Verlegeplan geht es am besten
Die einzelnen Laminatpaneele werden immer versetzt verlegt, damit der Ansatz nicht ins Auge fällt. Deshalb werden Paneele um mindestens 20 cm zueinander angeordnet. Ein Verlegeplan dient dazu den Verschnitt zu minimieren und Reststücke können bereits im Vorfeld mit eingeplant werden. Gleichzeitig lässt sich das benötigte Material besser einschätzen.
Welche Verlegerichtung muss ich beachten?
Die am meisten bevorzugte Verlegeart ist die Ausrichtung parallel zum Fenster bzw. zur Lichtquelle hin ausgerichtet. Bei dieser Anordnung der Paneele kommt die Maserung des Laminats besonders gut zur Geltung. Die Fugen werden nicht hervorgehoben und der Boden wirkt geschlossener.
Bei einer Laminatverlegung quer zum Fenster, wird die Struktur des Bodens besser hervorgehoben und sie verleiht gleichzeitig dem Raum Tiefe. Allerdings fällt der Schlagschatten der Fugen bei niedrig stehender Sonne mehr ins Auge und der Boden kann je nach Struktur wellig wirken.
Welche Verlegearten passen am besten?
Bei der Verlegeart gibt es kaum ein richtig oder falsch. Passen Sie die Verlegung dem Schnitt der Räume an. Damit lassen sich Räume optisch verändern. Besonders in Räumen, die keine natürliche Lichtquelle haben, spielen die Verlegearten eine untergeordnete Rolle.
Bei Fluren wirkt eine klare optische Längsausrichtung streckend. Einen stauchenden Effekt erzielen Sie, indem Sie das Laminat quer verlegen. Ungünstig geschnittene Räume werden durch eine Querverlegung optisch aufgepeppt. Beachten Sie dabei aber den erhöhten Materialverbrauch.