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Dämmung

Vollwärmeschutz - Kosten & Preisbeispiele

Von Johanna Bauer | 23. April 2022
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Johanna Bauer
Johanna Bauer

Johanna ist eine erfahrene Expertin für den Bereich Bauen und Sanieren, sowie für die Bereiche Hausausstattung und Trinkwasserreinigung. In ihren Artikeln vermittelt sie prägnant und anschaulich umfassendes Wissen und gibt fachkundige Tipps.


Erfahre mehr über die Erstellung unserer Inhalte

Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Johanna Bauer, “Vollwärmeschutz - Kosten & Preisbeispiele”, Hausjournal.net, 23.04.2022, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 15.06.2025, https://www.hausjournal.net/vollwaermeschutz-kosten

Die Kosten für einen Vollwärmeschutz (Fassadendämmung) liegen im Durchschnitt zwischen 90 und 400 Euro pro m², können aber im Einzelfall auch darüber oder darunter liegen. Unser Artikel zeigt Kostenbeispiele aus der Praxis und geht detailliert auf alle kostenbestimmenden Faktoren ein.

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Wärmedämmverbundsysteme sind die häufigste Art der Fassadendämmung
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Inhaltsverzeichnis

  1. Kostenbeispiel: Vollwärmeschutz
  2. Kostenfaktoren
  3. Kostenbeispiel aufwändige Ausführung
  4. Kostenbeispiel einfache Ausführung
  5. Kosten sparen
  6. FAQ

Inhaltsverzeichnis

Alles anzeigen
  1. Kostenbeispiel: Vollwärmeschutz
  2. Kostenfaktoren
  3. Kostenbeispiel aufwändige Ausführung
  4. Kostenbeispiel einfache Ausführung
  5. Kosten sparen
  6. FAQ

Kostenbeispiel: Vollwärmeschutz

Beispielsituation:

  • Fassadengröße: 110 m²
  • Dämmung mit WDVS (EPS-Material, verklebt)
  • Arbeiten zum Pauschalpreis
Posten Preis
Gerüst 1.045 EUR
Pauschalpreis 15.950 EUR
Gesamtkosten 16.995 EUR
pro m² 154,50 EUR pro m²

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Weiter unten im Artikel finden Sie zudem zwei weitere Preisbeispiele, mit einer teureren und einer günstigeren Beispielsituation. Damit erhalten Sie ein Gefühl für die Bandbreite des möglichen Kostenspektrums.

Kostenfaktoren

  • Definition Vollwärmeschutz
  • Art der Fassadendämmung
  • Dämmstärke
  • verwendetes Dämmmaterial
  • Zusatzmaterialien
  • Zusätzliche Arbeiten

Definition Vollwärmeschutz

Der Begriff „Vollwärmeschutz“ bezieht sich heute auf Wärmeschutzmaßnahmen (Dämmung) der Gebäudefassade.

Technische Definition bezieht Dachflächen und Perimeter mit ein. Technisch gesehen bezeichnet der Begriff „Vollwärmeschutz“ Wärmeschutzmaßnahmen an allen Gebäudeaußenflächen, d.h. einschließlich der Dämmung der Dachflächen und ggf. auch der Perimeterdämmung. Eine solche komplette Dämmung würde weitaus höhere Gesamtkosten verursachen.

Informationen zu den Kosten der zusätzlichen Dämmmaßnahmen finden Sie in unseren Artikeln Dachdämmung Kosten und Perimeterdämmung: Preise.

Fassadendämmung

Zur Dämmung der Gebäudefassade können unterschiedliche Dämmmethoden eingesetzt werden:

  • Wärmedämmverbundsysteme (WDVS)
  • hinterlüftete Vorhangfassaden (VHF)
  • Isolierklinker

Bei zweischaligem Mauerwerk (Klinkervormauer) ist auch eine Kerndämmung (Einblasdämmung) möglich. In Fällen, in denen eine Dämmung von der Außenseite nicht möglich ist (z.B. bei denkmalgeschützten Gebäuden), kann alternativ eine Innendämmung zum Einsatz kommen.

Wärmedämmverbundsysteme (WDVS)

Ausführungsarten. Bei einem WDVS werden Dämmplatten aus unterschiedlichen Materialien entweder durch Verdübeln, durch Verkleben oder mithilfe von Metallschienen an der Fassade befestigt. Die Ausführung eines Wärmedämmverbundsystems kann dabei im Einzelnen sehr unterschiedlich aussehen. Die Plattenoberfläche wird anschließend mit Armierungsgewebe belegt und klassisch verputzt.

Kosten. Wärmedämmverbundsysteme sind nicht nur die am häufigsten eingesetzte, sondern auch die kostengünstigste Art der Wärmedämmung. Je nach Ausführung liegen die Kosten zwischen 100 und 160 EUR pro m² Fassadenfläche.

Weitere Informationen. Ausführliche Informationen zu den Kosten, Kostenfaktoren und Einsparmöglichkeiten eines Wärmedämmverbundsystems finden Sie in unserem Artikel WDVS (Wärmedämmverbundsystem): Kosten.

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Für WDVS kommen verschiedene Dämmmaterialien infrage

Hinterlüftete Vorhangfassade (VHF)

Ausführung. Bei einer hinterlüfteten Vorhangfassade wird eine Fassadenverkleidung auf einer Unterkonstruktion aufgebaut, hinter der Verkleidung liegt eine Dämmschicht mit einem Luftspalt, um eine Durchlüftung des Dämmmaterials zu ermöglichen.

Der Dämmstoff darf dabei aber nicht von kalter Luft hinterströmt werden. Das wird vermieden, indem Dämmmaterialien entweder zweilagig eingebracht oder Dämmstoffe gewählt werden, die Unebenheiten auf dem Fassadenuntergrund ausgleichen können.

Übliche Dämm- und Verkleidungsmaterialien. Für die Außenverkleidung werden typischerweise Holz, Schiefer oder Metallplatten verwendet. Die Dämmung erfolgt entweder mit Mineralwolle oder mit ökologischen Dämmstoffen wie Weichholz- oder Hanffaserdämmplatten.

Kosten. Hinterlüftete Vorhangfassaden sind die teuerste Art der Fassadendämmung. Je nach verwendetem Verkleidungsmaterial (Hauptkostenfaktor), konstruktiver Ausführung und Dämmstärke bewegen sich die Kosten zwischen 150 und 400 EUR pro m² Fassadenfläche. Bei Verwendung sehr hochwertiger Verkleidungsmaterialien können die Kosten auch höher liegen.

Isolierklinker

Isolierklinker sind Klinkerriemchen mit bereits aufkaschierter Dämmschicht. Sie werden ähnlich wie Fliesen bei einer Wand an die Fassade geklebt und danach verfugt.

Kosten. Die Kosten für das Verkleiden einer Fassade mit Isolierklinkern (Isoklinker) belaufen sich in der Regel auf 160 bis 220 EUR pro m². Bei Fassaden mit vielen Fenstern (hoher Verlegeaufwand) können die Kosten im Einzelfall auch noch etwas höher liegen.

Mögliche Kostenvorteile. Durch das Verklinkern der Fassade entsteht eine nahezu wartungsfreie Fassadenoberfläche. Ein regelmäßiger (kostenintensiver) Neuanstrich oder Neuverputz wie bei der klassischen Putzfassade oder beim WDVS entfällt – die langfristig zu erwartenden Kosten sind daher erheblich geringer als beim WDVS.

Klinkerfassaden sind auch deutlich robuster als WDVS-Fassaden (häufige Schäden dort: Spechte, mechanische Beschädigungen), teure Reparaturen sind bei Isoklinker-Fassaden daher seltener.

Anbringen in Eigenleistung ist möglich, aber nicht ratsam. Das Anbringen von Isoklinkern ist bei Verwendung eines geeigneten Verlegerasters mit etwas Geschick auch für Laien möglich. Dadurch können die Arbeitskosten eines Fachbetriebes (40 – 60 EUR pro m²) eingespart werden.

Problematisch kann die Selbstmontage allerdings sein, wenn man staatliche Förderungen in Anspruch nehmen (Ausführung durch Fachbetrieb erforderlich) oder die Kosten steuerlich geltend machen möchte (Nachweis der fachgerechten Ausführung erforderlich).

Einblasdämmung („Kerndämmung“)

Voraussetzung. Bei vorhandenem zweischaligem Mauerwerk (und nur dort!) ist eine sogenannte Kerndämmung möglich. Zweischaliges Mauerwerk liegt z.B. bei Altbauten vor, die mit einer Klinkervormauerschale errichtet wurden (häufig in Norddeutschland).

Ausführung. In den Luftspalt zwischen den beiden Mauerschalen wird geeignetes Dämmmaterial unter hohem Druck eingeblasen. Der Dämmstoff verteilt sich gleichmäßig und füllt alle Ecken und Ritzen vollständig aus. Zum Einbringen des Dämmmaterials werden kleine Löcher in die Fassade gebohrt, die anschließend wieder verschlossen werden.

Schneller Arbeitsfortschritt. Die Dämmung des Mauerspalts zwischen beiden Mauerschalen lässt sich sehr schnell und ohne großen Aufwand durchführen. Bei Fassaden üblicher Größe (Einfamilienhaus) sind die Dämmmaßnahmen oft innerhalb von 1 – 2 Tagen abgeschlossen.

Kosten. Die Kerndämmung ist dort, wo sie anwendbar ist, die mit Abstand günstigste Dämmmethode für die Fassade. Die Kosten bewegen sich üblicherweise zwischen 20 und 35 EUR pro m² Fassadenfläche. Bei sehr großen Fassadenflächen können gegebenenfalls auch noch günstigere Preise angeboten werden.

Einfluss auf den Preis haben auch die Wahl des Dämmmaterials und der individuelle Aufwand beim Einbringen der Dämmung (je nach Gebäude leicht unterschiedlich).

Zusatzdämmungen können erforderlich sein. In einigen Fällen können die geforderten Wärmedurchgangswerte für die Wand (U-Wert von höchstens 0,20 bzw. 0,24 W/m²K) durch die Kerndämmung allein nicht erreicht werden.

In diesem Fall ist eine zusätzliche Dämmung an der Außenseite (z. B. WDVS in geringer Stärke) oder ggf. eine zusätzliche Innendämmung (ungünstig) erforderlich, um die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestwerte für die Dämmung bzw. die geforderten Mindestwerte für eine staatliche Förderung zu erreichen. Die Gesamtkosten für die Fassadendämmung können dann deutlich höher liegen.

Weitere Informationen. Mehr Informationen zu Ausführung, verwendeten Dämmmaterialien und Kosten für die Kerndämmung finden Sie in unserem Artikel Einblasdämmung: Kosten.

Innendämmung

Bauphysikalisch unvorteilhaft. Innen, also raumseitig, liegende Dämmungen sind bauphysikalisch ungünstig und bergen ein hohes Risiko für die Entstehung von Wärmebrücken, Tauwasserausfall und Schimmelbildung in den Räumen, auch bei grundsätzlich fachgerechter Ausführung. Innendämmungen werden daher nur als „Notlösung“ eingesetzt, wenn eine Außendämmung nicht möglich ist (z.B. Denkmalschutz).

Es gibt auch einige Vorteile. Zu den wenigen Vorteilen (neben den zahlreichen Nachteilen) der Innendämmung gehört, dass sich innen gedämmte Räume oft etwas schneller aufheizen und die Dämmstoffe länger halten als bei einer einfachen Außendämmung mittels WDVS, da sie nicht den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.

Der zweite Vorteil wird allerdings bereits durch Isoklinker oder Einblasdämmungen wieder aufgehoben – die Haltbarkeit der Dämmung ist dort mindestens genauso hoch.

Im Denkmalschutz häufig erforderlich. Ein häufiger Einsatzbereich für Innendämmung ist die Dämmung denkmalgeschützter Altbauten. Deren original erhaltene Fassade darf in der Regel optisch nicht verändert werden, sodass eine klassische Außendämmung nicht in Frage kommt.

Übliche Kosten für Innendämmungen. Die Kosten für Dämmplatten und Zusatzmaterialien (Kleber, Putz, Farbe, weitere Materialien) liegen gewöhnlich zwischen 50 und 90 EUR pro m². Hinzu kommen Arbeitskosten zwischen 40 und 70 EUR pro m². Damit ist die Innendämmung nur geringfügig günstiger als ein klassisches WDVS, allerdings mit zahlreichen bauphysikalischen Nachteilen und Risiken bei der Ausführung verbunden.

Eigenleistung. Eine Anbringung der Dämmstoffe in Eigenleistung ist prinzipiell möglich, aber aufgrund der bauphysikalischen Ausführung wenig ratsam (es darf keinesfalls auch nur der kleinste Fehler bei der Ausführung gemacht werden).

Auch hier ist die Selbstmontage problematisch, wenn man staatliche Förderungen in Anspruch nehmen (Anbringung durch Fachbetrieb erforderlich) oder die Kosten steuerlich geltend machen möchte (Nachweis der fachgerechten Ausführung erforderlich).

Weitere Informationen. Detaillierte Informationen zur Ausführung von Innendämmungen und die Kosten im Detail finden Sie in unserem Artikel Innendämmung: Kosten.

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Bei denkmalgeschützten Gebäuden ist die Dämmung von innen oft die einzig zulässige Option

.

Dämmstärke

Bei allen Dämmmethoden ist die verwendete Dämmstärke ein wesentlicher Kostenfaktor bei den Materialkosten. Die durchschnittliche Dämmstärke bei Bauprojekten in Deutschland liegt derzeit bei 160 mm.

Ermittlung der geeigneten Dämmstoffdicke. Die Ermittlung einer sinnvollen Dämmstoffstärke (Dicke des Dämmstoffs) kann nur in Abhängigkeit vom jeweiligen Dämmstoff (gegebene Wärmeleitgruppe WLG) und bezogen auf die Beschaffenheit des Mauerwerks (U-Wert Mauerwerk) individuell berechnet werden.

Wärmeleitgruppe (WLG). Jede Dämmstoffausführung ist einer bestimmten Wärmeleitgruppe (WLG) zugeordnet. Es handelt sich dabei einfach um die Nachkommastellen des U-Werts des jeweiligen Dämmstoffs (z. B. U-Wert 0,035 W/m²K = WLG 035).

Je höher die WLG, desto geringer die Dämmwirkung des verwendeten Dämmstoffs – und umso höher die benötigte Dämmstärke, um einen bestimmten U-Wert beim Mauerwerk zu erreichen.

„Überdämmungen“ vermeiden. Eine übermäßige Dämmung ist unwirtschaftlich und sollte unbedingt vermieden werden. Mehr dazu im Abschnitt „Kosten sparen“.

Benötigte Dämmstärke von einer Fachkraft berechnen lassen. Welche Dämmstoffstärke benötigt wird, um einen bestimmten U-Wert zu erreichen, lässt sich nicht einfach abschätzen. Die Berechnung der erforderlichen Dämmstoffdicke ist sehr aufwendig und kann nur von Fachleuten (Energieberater, Fachfirmen) durchgeführt werden.

Verwendetes Dämmmaterial

Bei WDVS-Dämmungen und Vorhangfassaden können unterschiedliche Dämmmaterialien eingesetzt werden. Jede Dämmstoffart gibt es zudem in verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlichen Wärmeleitgruppen (Leistungsfähigkeit der Dämmung).

Mögliche Dämmmaterialien beim WDVS. Bei Wärmedämmverbundsystemen gibt es häufig eingesetzte, „klassische“ Dämmmaterialien: Expandiertes Polystyrol (EPS), extrudiertes Polystyrol (XPS) Polyurethan (PUR), Polyisocyanurat (PIR), Steinwolle und Mineralwolle.

Alternativ können aber auch andere Dämmstoffe wie z.B. Platten aus Phenolharz-Hartschaum verwendet werden.

Mögliche Dämmmaterialien bei hinterlüfteten Vorhangfassaden (VHF). Neben Mineralwolle und Glaswolle können auch Dämmstoffe wie Hanffaserplatten, Weichholzfaserplatten oder Korkplatten in hinterlüfteten Vorhangfassaden zum Einsatz kommen.

Bei Isolierklinkern ist die Art der aufkaschierten Dämmung meist nicht frei wählbar.

Bei der Kerndämmung (Einblasdämmung) richtet sich die Wahl des Dämmmaterials in der Regel nach den Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Dämmung, insgesamt hat die Wahl des Dämmmaterials aber nur eine vergleichsweise geringe Auswirkung auf die Gesamtkosten.

Auswirkungen auf die Kosten. Je nach Wahl des Dämmstoffs können die Materialkosten sehr unterschiedlich ausfallen. Preisbestimmende Faktoren sind:

  • das gewählte Material (z.B. EPS, XPS, Mineralwolle, PUR, …)
  • die Leistungsfähigkeit der gewählten Ausführung (je nach WLG gelten unterschiedliche Preise)
  • die benötigte Materialstärke (wiederum mit abhängig von der WLG)

Eine leistungsfähige Mineralwolle-Dämmung ist zwar dünner, pro m² aber dennoch teurer als eine einfache EPS-Dämmung.

Brandschutzanforderungen. Die Wahl des Dämmstoffes kann unter Umständen zusätzlich durch Brandschutzanforderungen (geltende Vorschriften) beeinflusst werden.

Gebäudewände, die auf der Grundstücksgrenze oder weniger als 2,5 m davon entfernt stehen, dürfen grundsätzlich nur mit nicht brennbaren Dämmstoffen gedämmt werden.

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Die Auswahl an Dämmstoffen ist groß

Zusatzmaterialien

Je nach gewählter Dämmmethode müssen auch die Kosten für die notwendigen Zusatzmaterialien berücksichtigt werden. Bei einigen Dämmmethoden, wie z.B. WDVS, können diese eine beträchtliche Höhe erreichen.

Zusatzmaterialien bei WDVS. Armierungsgewebe und Armierungsmörtel, ggf. Befestigungsmaterial, Putz, Farbe, Fugendichtbänder, Dämmung für Fenster- und Türlaibungen, Gewebeeckwinkel, isolierender Bitumen-Dichtanstrich oder eine Bitumenbahn, dazu kommen Sockelprofile oder Materialien für den Sockelputz.

Zusatzmaterialien bei Vorhangfassaden. Unterkonstruktion, Befestigungsmaterial, ggf. Abdichtmaterialien.

Zusatzmaterial bei Isolierklinkern. Kleber, Fugenmörtel (wenn kein Fugenglattstrich ausgeführt wird), Haftgrundierung, Verlegeraster, Kleinmaterial.

Bei Einblasdämmungen und Innendämmungen richten sich die erforderlichen Zusatzmaterialien nach der jeweils gegebenen Situation (z.B. Wandsanierungsmaßnahmen bei Innendämmungen).

Zusätzliche Arbeiten

Gegebenenfalls müssen noch zusätzliche Arbeiten durchgeführt werden, die die Kosten weiter erhöhen können:

  • Gerüststellung
  • Planung / Berechnung / Energieberatung
  • Untergrundvorbereitung
  • Kosten für weitere Dämmmaßnahmen

Gerüststellung

Bei den allermeisten Fassaden wird ein Gerüst für die Ausführung der Dämmarbeiten benötigt. Lediglich bei der Dämmung der Außenwände eines Bungalows kann unter Umständen auf ein solches verzichtet werden.

In der Regel kann mit Gerüstkosten zwischen 8 und 15 EUR pro m² eingerüsteter Fassadenfläche gerechnet werden. Längere Standzeiten, spezielle Absicherung und das Aufstellen im öffentlichen Raum (z.B. auf dem Gehweg) verursachen zusätzliche Kosten. Details zu den Kosten finden Sie in unserem Artikel Gerüstbau: Kosten.

Planung / Berechnung / Energieberatung

Fachgerechte Berechnung nötig. Die Ermittlung einer angemessenen und ausreichenden Dämmstärke ist nur durch eine fachgerechte Berechnung möglich. Auch das Einsparpotenzial bei den Heizkosten durch die Dämmung muss umfassend und professionell berechnet werden. Nur so lassen sich sinnvolle und tatsächlich wirtschaftliche Dämmstärken ermitteln.

Bei Förderungen ist Energieberatung Pflicht. Wer Förderungen in Anspruch nehmen möchte, muss sich zwingend von einem staatlich zugelassenen Energie-Effizienz-Experten (BAFA- oder KfW-Zulassung) beraten lassen.

Kosten für Beratung und Planung. Die Kosten für eine fachgerechte Berechnung und Beratung liegen je nach Beratungsumfang zwischen 300 und 1.500 EUR. Für eine sinnvolle und wirtschaftliche Ausführung der Dämmmaßnahmen sind diese Kosten jedoch praktisch unvermeidbar.

Untergrundvorbereitung

Sowohl bei Innen- als auch bei Außendämmungen kann es notwendig sein, den jeweiligen Untergrund im Vorfeld entsprechend vorzubereiten (Haftgrundierungen, Abdichtungsschichten etc.).

Die dafür zusätzlich anfallenden Kosten richten sich immer nach der individuell gegebenen Situation im Einzelfall.

Kosten für weitere Dämmmaßnahmen

Zusätzliche Dämmmaßnahmen sind immer erforderlich. Neben der Fassadendämmung sind weitere Dämmmaßnahmen erforderlich, um die Wärmeverluste des Gebäudes zu begrenzen.

Verzichtet man auf diese Maßnahmen, verpufft der Effekt der Fassadendämmung auf die Heizkosten weitgehend, da die Wärmeverluste über andere Bauteile bestehen bleiben.

Erforderliche Zusatzmaßnahmen. Neben der Fassadendämmung müssen auch folgende Bauteile gedämmt und somit vor Wärmeverlusten geschützt werden (klicken Sie einfach auf den Link, um mehr über die Kosten der jeweiligen Dämmmaßnahme zu erfahren):

  • Dachdämmung oder Dämmung der obersten Geschossdecke
  • Kellerdeckendämmung
  • Austausch von Fenstern und Fenstertüren sowie Austausch von Dachfenstern
  • gegebenenfalls Austausch der Haustür
  • gegebenenfalls auch Perimeterdämmung

Um den zusätzlich den Energieverbrauch zu senken oder zu hohe Energiekosten zu vermeiden kann es sinnvoll sein, auch die Heizung zu modernisieren oder eine neue Heizung einzubauen. Klicken Sie auf die entsprechenden Links, um jeweils mehr über die Kosten für eine Heizungsmodernisierung oder den Einbau einer neuen Heizung zu erfahren.

Kostenbeispiel aufwändige Ausführung

Beispielsituation:

  • Fassadengröße: 110 m²
  • Dämmung mit Isolierklinker
  • aufwendige Ausführung
Posten Preis
Gerüst 1.260 EUR
Arbeiten komplett 21.450 EUR
Gesamtkosten 22.710 EUR
pro m² 206,45 EUR pro m²

Kostenbeispiel einfache Ausführung

Beispielsituation:

  • Fassadengröße: 110 m²
  • Einblasdämmung
  • Arbeiten zum Pauschalpreis
  • ausreichende Dämmwirkung erreichbar (keine Zusatzdämmung)
Posten Preis
Anfahrtskosten 65 EUR
Pauschalpreis 3.025 EUR
Gesamtkosten 3.090 EUR

Kosten sparen

Kosten lassen sich durch folgende Maßnahmen sparen:

  • Kosten unterschiedlicher Dämmmethoden vergleichen
  • Sinnvolle Dämmstärken einsetzen
  • mit neuer Heizung kalkulieren
  • günstige Pauschalpreise vereinbaren
  • Förderungen / Steuerabsetzungen

Kosten verschiedener Dämmmethoden vergleichen

Es sollten dabei sowohl die Investitionskosten als auch die langfristigen Kosten verglichen werden.

Investitionskosten vergleichen. Die Investitionskosten für eine Fassadendämmung können je nach Dämmmethode sehr unterschiedlich sein. Eine Einblasdämmung verursacht Kosten von 20 – 35 EUR pro m², während für eine hochwertige Vorhangfassade leicht über 300 EUR pro m² anfallen können.

Mögliche Förderungen und Steuerabschreibungen sollten immer von den Investitionskosten abgezogen werden, da sie für die Amortisation und Wirtschaftlichkeit nicht relevant sind.

Langfristige Kosten im Auge behalten. Neben den direkten Investitionskosten sollten auch die langfristigen Kosten berücksichtigt werden.

Eine Dämmung mit Isoklinkern verursacht zunächst höhere Investitionskosten als ein klassisches WDVS. Beim klassischen WDVS fallen jedoch im Laufe der Jahre hohe Instandhaltungskosten (Neuanstrich, Neuverputz, Reparaturen an der Dämmung) an, die bei Klinkerfassaden gänzlich entfallen. Die Gesamtkosten für ein WDVS können daher gegebenfalls über einige Jahre gerechnet bereits deutlich höher liegen als bei einer Isoklinker-Fassade.

Amortisationsrechnung und Heizkostenersparnis. Die Investitionskosten (abzüglich Förderungen/Steuerabschreibungen) sollten immer ins Verhältnis zu den Heizkosten gesetzt werden. Die für eine Dämmung aufgewendeten Kosten sollten sich möglichst in sinnvollen Zeiträumen durch entsprechende Einsparungen bei den Heizkosten amortisieren.

Eine fachgerechte Wirtschaftlichkeitsberechnung und eine Berechnung der Amortisationszeit sollte man daher immer durchführen lassen.

Künftige Energiekostensteigerungen mit berücksichtigen. Bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung sollten auch die zukünftigen Preise der verwendeten Energieträger (Öl, Gas, Strom, Biomasse) einkalkuliert werden.

Auch wenn eine Dämmung derzeit noch eine etwas längere Amortisationsdauer hat, kann sich dies bei gleichbleibendem Verbrauch und weiter steigenden Energiepreisen schnell ändern.

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Eine Klinkerfassade verursacht deutlich geringere laufende Kosten als ein WDVS

Sinnvolle Dämmstärken einsetzen

Zu hohe Dämmstärken lohnen sich nicht. „Überdämmungen“ sind unwirtschaftlich. Denn eine Erhöhung der Dämmstärke führt nicht in gleichem Maße zur Einsparung von Heizkosten.

Wird beispielsweise eine Dämmstärke von 120 mm auf 240 mm verdoppelt, sinken die Heizkosten im Durchschnitt nur noch um weitere ca. 30 %.

„Break-Even-Point“ ermitteln. Bis zu einem bestimmten Punkt amortisieren sich die eingesetzten Kosten noch innerhalb eines vertretbaren Zeitrahmens – darüber hinaus nicht mehr.

Bei der Ermittlung der Dämmstärke sollte daher bis zu jenem Punkt gerechnet werden, an dem maximale Einsparungen möglich sind, aber noch eine sinnvolle Amortisationsdauer gegeben ist. Ein zukünftiger Heizungsaustausch, steigende Preise für Energieträger und die Auswirkungen zusätzlicher Maßnahmen (z.B. hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage) sollten dabei berücksichtigt werden.

Gesamtmaßnahmen bewerten. Die Fassadendämmung ist die wichtigste Maßnahme zur Senkung des Energieverbrauchs. Sie führt zu einer jährlichen Heizkosteneinsparung von durchschnittlich 19 %.

Statt die Dämmstärke immer weiter zu erhöhen, sollte daher gegebenenfalls ein „Nachjustieren“ in anderen Bereichen erwogen werden:

  • Heizungsaustausch:
  • hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage: 1 – 2 EUR pro m² Wohnfläche jährliche Heizkostenersparnis bei älteren Heizungen
  • Fenstererneuerung: durchschnittlich 7 % jährliche Heizkostenersparnis
  • leistungsfähige Dämmung der oberen Geschossdecke: durchschnittlich 7 % jährliche Heizkostenersparnis
  • leistungsfähige Dämmung der Kellerdecke: durchschnittlich 5 % jährliche Heizkostenersparnis

In vielen Bereichen, z.B. bei der Kellerdeckendämmung oder der Dämmung der oberen Geschossdecke, kann die Dämmung mit geringem Kostenaufwand deutlich leistungsfähiger gemacht werden. Auch durch einen Fensteraustausch können deutlich niedrigere U-Werte (z.B. 0,7 W/m²K) gegenüber den Standardvarianten (1,0 W/m²K) oft mit nur geringen Mehrkosten erreicht werden.

Mit neuer Heizung kalkulieren

Heizkosten sind je nach Heizungsart und Energieträger sehr unterschiedlich. Die laufenden Heizkosten sind je nach eingesetzter Heizmethode sehr unterschiedlich. Ältere Heizungen haben einen deutlich höheren Verbrauch als moderne, energiesparende Heizungsanlagen.

Zudem entwickeln sich die Kosten für verschiedene Energieträger unterschiedlich: So sind die Kosten für Holzpellets und Hackschnitzel (Biomasse) in den letzten Jahren relativ konstant geblieben, während fossile Energieträger (Öl, Gas) und Strom in den nächsten Jahren deutlich teurer werden könnten. Bei diesen Energieträgern könnten daher auch bei unverändertem (niedrigem) Verbrauch deutlich höhere Heizkosten entstehen.

Bei Berechnung mit Kosten „neuer“ Heizung rechnen. Wenn in den nächsten Jahren ein Heizungsaustausch oder ein Wechsel der Heizungstechnologie (z.B. Umstieg auf Biomasseheizung) geplant ist, sollten die Amortisationsrechnung und die Wirtschaftlichkeitsberechnung für die Dämmung mit den Heizkosten der neuen Heizung durchgeführt werden.

Eine zusätzliche Senkung der Heizkosten um 10 % wäre z.B. bei einer alten Ölheizung mit jährlichen Heizkosten von 4.000 EUR noch wirtschaftlich – bei einer effizienten Kombination aus Solarthermie und Pelletheizung mit jährlichen Heizkosten von 800 EUR wahrscheinlich kaum mehr.

Günstige Pauschalpreise vereinbaren

Bei sehr umfangreichen Arbeiten wie einer Fassadendämmung kann es sich lohnen, mit dem ausführenden Unternehmen einen günstigen Pauschalpreis für alle Arbeiten auszuhandeln. Meist haben die Firmen einen gewissen Verhandlungsspielraum, den man in der Verhandlung nutzen kann.

Video: Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden (VHF)

FAQ

Was kostet der Vollwärmeschutz beim Einfamilienhaus?

In unserem Beispiel kostet der Vollwärmeschutz (Fassadendämmung) 154,50 EUR pro m². Auf den tatsächlichen Preis wirken allerdings zahlreiche Faktoren ein.

Welche Faktoren beeinflussen den Preis?

Die wichtigsten Faktoren sind die verwendete Dämm-Methode, die Ausführung der Dämmung im Einzelnen sowie das eingesetzte Dämmmaterial und die gewählte Dämmstärke. Weitere Faktoren finden Sie hier.

Welche Möglichkeiten gibt es, Kosten zu sparen?

Kosten lassen sich insbesondere sparen, indem man verschiedene Dämmmethoden miteinander vergleicht, sinnvolle Dämmstärken wählt und eine Wirtschaftlichkeits- und Amortisationsberechnung durchführen lässt. Weitere Möglichkeiten zum Kosten sparen finden Sie hier.

Artikelbild: urfin/Shutterstock

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