Die Wandfarbe auf Putz streichen: Das gilt es, zu beachten!
Lassen Sie Ihre Wände atmen und verwenden Sie eine diffusionsfähige Farbe! Auf mineralischen, nicht gipshaltigen Untergründen bietet sich die Verwendung einer Silikatfarbe an, ansonsten sind Sie auch mit einer qualitätvollen Dispersionsfarbe gut bedient.
Planen Sie, einen Feuchtraum zu streichen, so greifen Sie auf eine spezielle schimmelbekämpfende Farbe zurück, die dauerhaft wasserfest bleibt. Streichen Sie erst, wenn der Putz komplett trocken ist, damit es nicht im Nachhinein zu Schäden kommt.
Anleitung zum Streichen von Putz
- Klebeband
- Abdeckfolie
- evtl. Tiefgrund
- evtl. Wandspachtelmasse
- evtl. Schwingschleifer
- Fugenacryl
- Wandfarbe
- evtl. Stahlspachtel
- evtl. Deckenbürste
- evt. Schleifpapier
- Abstreifgitter
- Acrylpistole
- großer Malerrolle
- kleine Malerrolle
- großer Pinsel
1. Abkleben und abdecken
Kleben Sie zuerst sämtliche Steckdosen, Lichtschalter, Fußleisten, Tür- und Fensterrahmen ab. Legen Sie Folie auf dem Boden aus und bringen Sie eventuell im Weg stehende Möbel in Sicherheit.
2. Untergrundvorbereitung
Falls der Putz sandet oder stark saugt, streichen Sie ihn zuerst mit Tiefgrund, nutzen Sie dafür eine Deckenbürste. Nach dem Trocknen können Sie noch eventuelle Löcher zuspachteln sowie die Stellen sorgfältig beischleifen und anschließend entstauben. Zum Schluss kann häufig noch einmal grundiert werden.
3. Fugen mit Acryl abspritzen
Verwenden Sie nun das Acryl, um alle Anschlussfugen rund um die Wand am Klebeband entlang abzuspritzen. Das Klebeband sollte zu diesem Zweck ein paar Millimeter Abstand zum Putz haben.
4. Wandfarbe auf Putz streichen
Streichen Sie nun Ihren Putz mit der Wandfarbe, zunächst die Randbereiche mit Pinsel und kleiner Rolle, anschließend die Fläche Nass-in-Nass mit der großen Malerrolle. Nach dem Trocknen können Sie bei Bedarf den Vorgang noch einmal wiederholen.