Evolution der Wandgestaltung: vom reinen Weiß zur bunten Farbigkeit
Früher war das Leben so einfach: Man nahm sich einfach einen Eimer weißer Wandfarbe zur Hand und rollte sämtliche Flächen gleichmäßig über. So entstand ein neutraler Hintergrund für die folgende Möblierung.
Die meisten Menschen wünschen sich heute allerdings ein sehr viel individuelleres Wohnumfeld, das bereits bei der Wandfarbe beginnt. Inzwischen sind sonnengelbe, lindgrüne oder rosafarbene Wände längst keine Seltenheit mehr.
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Wände mit Farbe gestalten!
Bevor es daran geht, die Wandfarbe beim Fachhändler oder im Baumarkt zu kaufen, steht ein ausgiebiges Brainstorming ins Haus. Arbeiten Sie sich hierfür an unserem kleinen Leitfaden entlang:
- Überlegen Sie sich zuerst, welche Wirkung die Wandfarbe auf Sie und Ihre Gäste haben soll: Wünschen Sie sich eher beruhigende Wärme oder anregende Frische?
- Informieren Sie sich gründlich über die Wirkung der Farben auf die menschliche Seele und suchen Sie sich eine kleine Palette von Tönen aus, die Ihren Zielvorstellungen entspricht.
- Wählen Sie aus diesem Spektrum die Wandfarben aus, die Ihnen persönlich am besten gefallen. Lassen sie sich vielleicht sogar miteinander kombinieren?
- Beachten Sie die Regel, dass kleine Räume eine möglichst helle Gestaltung benötigen, um nicht drückend zu wirken. Größere Räume können ruhig ein paar dunkle Flächen vertragen, doch vorzugsweise immer in Kombination mit hellen Tönen.
- Setzen Sie grelle Farbtöne nur sehr behutsam ein; hierzu zählen beispielsweise Orange, Primärrot und Pink. Bedecken Sie die Flächen stattdessen besser mit einem zarten Lachston, Samtrot oder Zartrosa.
- Legen Sie einen farblichen »roten Faden« fest, der sich durchs gesamte Interieur zieht. Lassen Sie die Wandfarbtöne beispielsweise auch in der Möblierung auftauchen.
- Zu guter Letzt sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihre Wohnräume nicht zu bunt gestalten, zwei bis drei Haupttöne reichen absolut aus; setzen Sie farbliche Akzente sparsam ein.