Den Wandputz möglichst glatt auftragen
Schon beim Auftragen des fein gekörnten Wandputzes können Sie mit Ihren Kellen dafür sorgen, dass das Ergebnis möglichst glatt wird: Ziehen Sie die Oberfläche ganz flach mit einer zahnlosen Kelle ab.
Dabei werden immer wieder schmale Grate stehenbleiben, die Sie nicht alle bekämpfen können. Schließlich trocknet der Putz auch mit der Zeit und Sie richten mit ständigem Nachspachteln nur mehr Schaden als Nutzen an.
Geben Sie sich also nach kurzer Überarbeitung zufrieden und verschieben Sie das eigentliche Glätten auf den nächsten Schritt, wenn Sie Ihr Schwammbrett oder Filzbrett auspacken.
Filzbrett oder Schwammbrett: Was ist besser zum Glätten von Putz?
Mit einem Filzbrett bekommen Sie Ihren Wandputz ganz besonders glatt, das Schwammbrett hinkt in dieser Hinsicht etwas hinterher. Doch besitzt der Filz einen entscheidenden Nachteil: Bei größeren Flächen entstehen oft feine, sichtbare Haarrisse.
Wir empfehlen deshalb vor allem für den Laien die Nutzung eines Schwammbrettes. Vielleicht wird Ihr Wandputz damit nicht pfirsichglatt, aber Sie vermeiden die Rissbildung und erhalten in jedem ein Fall ein ästhetisches Ergebnis.
Kurzanleitung: So wird Ihr Wandputz richtig glatt!
Nun kommen wir zum eigentlichen Glätten Ihres Putzes. Warten Sie damit nicht allzu lange! Er darf auf keinen Fall schon trocken sein, dann lässt sich nichts mehr bewegen!
- Feuchten Sie das Schwamm- oder Filzbrett leicht an.
- Setzen Sie es gerade auf Fläche auf.
- Reiben Sie kreisförmig über den Wandputz.
- Falls Sie mehr Wasser benötigen: Nochmal anfeuchten.
- Bearbeiten Sie die Wand von oben nach unten und von links nach rechts.
Eventuell fällt Ihnen die Arbeit auch leichter, wenn Sie statt des Schwammbrettes den Wandputz selbst befeuchten. Das müssen Sie aber selbst ausprobieren, denn jede Situation – und jeder Heimwerker! – ist anders.