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Themenbereich: Thermoholz

Die Definition von Thermoholz

was-ist-thermoholz
Thermoholz wird hohen Temperaturen ausgesetzt Foto: Kemal Mardin/Shutterstock

Die Definition von Thermoholz

Wer sich mit Holzverkleidungen, Holz-Bodenbelägen und Holzmöbeln beschäftigt, stößt heutzutage irgendwann wohl oder übel auf den Begriff Thermoholz. Der Name lässt schon eine vage Vermutung darüber zu, was es damit auf sich hat. Was Thermoholz genau ist, wofür es eingesetzt wird und welche Eigenschaften es hat, schauen wir uns im Folgenden einmal genauer an.

Was genau ist Thermoholz?

Den Fremdwortteil ‚Thermo‘ kennt man im Deutschen zur Genüge, etwa von der Thermoskanne oder der Thermounterwäsche. Thermo-Wörter haben jedenfalls immer etwas mit Wärme zu tun. Und das ist auch bei Thermoholz so. In diesem Fall bezieht sich ‚Thermo‘ auf das Verfahren, mit dem Thermoholz zu Thermoholz wird. Dieses Verfahren basiert auf Hitze und verbessert in erster Linie die Beständigkeit des Holzes für den Einsatz im Freien.

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Im Grunde ist die sogenannte Thermische Modifizierung vor etwa 20 Jahren erfunden worden, um den teuren und umweltbelastenden Import von Tropenhölzern zu umgehen. Durch die Thermische Behandlung können heimische Holzarten wie Esche, Fichte, Buche oder Kiefer nämlich annähernd so witterungsbeständig wie ihre tropischen Verwandten werden. Insgesamt können Thermohölzer eine vergleichbare Außeneignung wie Tropenhölzer erreichen, hinterlassen dabei aber aus unserer europäischen Sicht einen besseren ökologischen Fußabdruck.

Die Thermische Modifizierung geht folgendermaßen vonstatten:

  • Entfeuchtung des Holzes auf 0%
  • 24-48-stündige Erhitzung unter Sauerstoffmangel (um Entflammung zu verhindern) auf 170-250°C

Dadurch finden folgende Veränderungen im Holz statt:

  • Kompletter Feuchtigkeits- und Harzaustritt
  • Partieller Abbau von Hemicellulose und Lignin
  • Entstehung von Essigsäure als Abbauprodukt
  • Karamellisierung der Zuckermoleküle, dadurch Dunkelfärbung

Im Ergebnis erhält das Holz folgende positive Eigenschaften:

  • Trockenheit und stark reduzierte Feuchtigkeitsaufnahme
  • Dadurch wesentlich geringere Anfälligkeit für Verzug und Spannungsrisse
  • Kein Nährboden mehr für zersetzende Mikroorganismen
  • Insgesamt deutlich mehr Witterungsbeständigkeit und längere Lebensdauer im Freien

Das alles macht Thermoholz insbesondere für Terrassenbeläge und Terrassenmöbel beliebt. Aber auch im Saunabereich finden Thermohölzer gern Anwendung.

Nachteile von Thermoholz

Thermisch modifiziertes Holz kommt allerdings auch nicht ohne Nahteile aus. So verliert es durch das Ausbacken deutlich an Härte, wird bruchempfindlicher und ist nicht mehr so stark mechanisch belastbar. Das ist vor allem bei Nadelhölzern wie Kiefer und Fichte, weniger bei den Laubhölzern wie Esche und Eiche zu spüren. Auch bleibt Thermoholz unbeständig gegen UV-Strahlung, sodass es ohne Ölpflege seine hübsche, dunkle Karamellfärbung verliert. Das energieaufwändige Erhitzungeverfahren relativiert außerdem den gegenüber urwaldreduzierenden, weit verschifften Tropenhälzern ökologischeren Fußabdruck.

Caroline Strauss
Artikelbild: Kemal Mardin/Shutterstock
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