Wasserleitungen ohne Aufstemmen erneuern
Normalerweise liegen Wasserleitungen hinter der Wand. Das hat vor allem optische Gründe, denn wer will schon zwischen lauter Leitungen wohnen? Praktisch ist das aber nicht, denn bei einem Schaden oder wenn das Leitungssystem veraltet ist, muss man ja wieder an die Rohre kommen.
Zum Aufstemmen gibt es aber Alternativen:
- Aufputz-Wasserleitungen
- Vorwandinstallation
- Wasserrohre von innen sanieren
Aufputz-Wassserleitungen
Aufputz-Wasserleitungen sieht immer noch man relativ selten. Damit sind Leitungssysteme gemeint, die sichtbar auf der Wand verlegt werden. Ist doch hässlich? Nein. Denn diese Systeme sind inzwischen ziemlich ausgeklügelt. Die Rohre bestehen aus verchromtem Metall und ziehen sich an der Wand entlang. Gleichzeitig können sie als Handlauf verwendet werden, Sie können auch ein Handtuch darüberhängen.
Vorwandinstallation
Die Vorwandinstallation ist der Klassiker, wenn es darum geht, eine Wasserleitung ohne Aufstemmen zu erneuern. Die Rohre werden einfach an der Wand verlegt und anschließend verkleidet. Der Vorteil ist, dass Sie, beispielsweise im Bad praktische Abstellflächen für Cremes und Shampoo erhalten. Außerdem können Sie die alten Leitungen während der Installation weiter nutzen.
Allerdings hat diese Methode auch einen Nachteil: Die Grundfläche des Raumes verkleinert sich, da die Verkleidung etwa 20 cm Platz benötigt.
Rohrinnensanierung
Unter der Rohrinnensanierung versteht man die Technik, die Rohre von innen zu erneuern. Ein Beispiel: Sie haben verzinkte Wasserleitungen und wollen sie reparieren. Wenn die Rohre noch nicht vollkommen durchgerostet sind, können Sie eine Firma beauftragen, die die röhre von innen reinigt und mit einer Schutzschicht versieht. So verlängern Sie die Lebensdauer der verzinkten Rohre.
Auch bei dieser Methode können Sie die Leitungen weiter nutzen, denn es wird immer nur ein Teil saniert.