Wellplatten aus verschiedenen Materialien auf einer Unterkonstruktion anbringen
Bevor es an das Verlegen der Wellplatten geht, sollten Sie sich über die unterschiedlichen Materialien informieren, aus denen die Platten hergestellt werden. Es gibt Unterschiede, obwohl sich die Materialien optisch ähneln. Am häufigsten werden Wellplatten aus Polycarbonat oder Acrylglas verwendet. Beim Aufbau unterscheiden sich die unterschiedlichen Platten nicht weiter. Wichtig ist allerdings, dass Sie eine passende Unterkonstruktion bauen, auf der die Platten später befestigt werden können. Achten Sie vor allem auf eine Querlattung mit den richtigen Abständen der einzelnen Latten, mit denen die Platten später verschraubt werden. Verwenden Sie nur verzugsfreies Holz, da sonst zu Rissen oder Sprüngen in den Platten kommen kann. Dies gilt besonders dann, wenn Sie Acrylplatten verwenden.
Die Unterstützung der Wellplatten in regelmäßigen Abständen
Es gibt verschiedene Materialien, denn die Platten hergestellt werden. Dementsprechend unterschiedlich sind die Unterstützungsabstände der Befestigungslatten für die Wellplatten:
- Platten aus PVC oder Polyester benötigen einen Unterstützungsabstand von etwa 50 Zentimetern.
- Wenn Sie Platten aus Polycarbonat oder Acrylglas verwenden, wählen Sie einen Abstand von ca. 80 Zentimetern, der in diesem Fall ausreicht.
Bedenken Sie aber, dass diese Werte nur bei durchschnittlichen Belastungen durch Schnee oder Wind gelten. Ist mit größeren Belastungen durch Umwelteinflüsse zu rechnen, verringern Sie den Abstand lieber etwas.
Die Wellplatten richtig montieren und verschrauben
Die Befestigung der Wellplatten auf der Unterkonstruktion erfolgt mit passenden Schrauben. Verwenden Sie ausschließlich die so genannten Spenglerschrauben (13,30€ bei Amazon*) zur Befestigung der Wellplatten, da diese hierfür am besten geeignet sind. Sie enthalten bereits passende Dichtscheiben und ermöglichen dadurch eine wasserdichte Verschraubung. Außerdem sind die Materialien der Schrauben beständig gegen Witterungseinflüsse oder Korrosion. Sie eignen sich somit am besten für den Einsatz zur Verbindung von Kunststoff auf einer Unterkonstruktion aus Holz. Beim Bohren der Befestigungslöcher sollten Sie einen Kegelbohrer verwenden, damit keine Risse an den Löchern entstehen. Sie sollten die Bohrlöcher 3 bis 4 Millimeter größer bohren, als es für den Durchmesser der Schrauben erforderlich wäre.
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