Einheitliches System
Einige Grundprinzipien sind bei allen Waschmaschinen gleich. Dazu gehört auch die Aufteilung der Fächer. Es gibt immer drei Fächer:
- Vorwaschgang
- Hauptwaschgang
- Spülen
Die Anordnung der Fächer kann allerdings unterschiedlich sein. Bei Toploader-Waschmaschinen findet sich das Waschmittelfach übrigens meist an der Seite, anstatt vorne.
Fächer erkennen
Die Fächer können entweder mit in den Kunststoff eingeprägten Begriffen bezeichnet werden. Vielfach ist aber üblich, nur mit Ziffern und Symbolen zu arbeiten, weil die Waschmaschine international vertrieben wird, und nicht für jedes Land ein eigenes Waschmittelfach verbaut werden soll.
Die Ziffern beziehen sich auf die Reihenfolge: der Vorwaschgang erhält dann logischerweise die 1, der Hauptwaschgang die 2 und das Spülen – das ja erst am Ende erfolgt – die 3.
Wenn Symbole verwendet werden, ist das Zeichen für den Spülgang häufig eine Blume, da Weichspüler unter anderem auch dem Duft der Wäsche dienen sollen.
Sie können sich auch anhand der Breite der Fächer orientieren: Das Waschmittelfach für den Hauptwaschgang ist immer das breiteste Fach, weil dafür auch am meisten Waschpulver benötigt wird. Das schmalste Fach ist immer das Weichspülerfach, weil Weichspüler die geringste Menge an den Waschmitteln ausmacht.
Das Vorwaschfach liegt in der Größe zwischen beiden Fächern. Wird nicht vorgewaschen (Programmeinstellung), braucht es auch nicht befüllt zu werden. In der Regel wird eigentlich nur Kochwäsche (90 °C) vorgewaschen. Bei allen anderen Waschprogrammen kann man darauf verzichten.
Andere Waschmittelarten
Flüssigwaschmittel werden ebenso verwendet wie Pulverwaschmittel. Auch Wäscheweißer und Fleckenentferner kommen in der Regel mit ins Hauptwaschfach.
Waschpulver direkt in die Trommel zu geben ist nicht empfehlenswert, und sollte, wenn überhaupt nur bei Flüssigwaschmitteln gemacht werden. Alternative Waschmittel wie etwa Waschnüsse (22,50€ bei Amazon*) müssen aber natürlich direkt in die Trommel.
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